Bei der nordbayerischen Meisterschaft in Würzburg konnten vom BC Amberg zwar nur drei Kämpfer aus der Vilsstadt ihr Können unter Beweis stellen, aber neun dürfen demnächst zur bayerischen Meisterschaft. Xaver Hermann musste seinen ersten Kampf gleich gegen einen zwei Kilo schwereren Gegner abliefern. In der Gewichtsklasse bis 42 Kilo traf der 12-Jährige auf Leo Zenglein aus Bad Kissingen. Es gelang Xaver Hermann aber schon in der ersten Runde, die Nase seines Gegners zum Tropfen zu bringen. Auch die folgenden zwei Runden brachte er souverän hinter sich und gewann deutlich nach Punkten. Im Federgewicht traf der 17-jährige Daniel Funk in seinem zweiten Kampf auf den gebürtigen Afghanen Ahmet Doga vom SC Olympia Selb. Auch er ließ keinen Zweifel daran, wer der Chef im Ring ist. Nach 20 Sekunden musste der eineinhalb Jahre ältere Ahmet Doga angezählt werden. Es folgte ein Aufwärts-, ein Leberhaken und eine rechte Gerade zum Kinn: Abbruchsieg in der ersten Runde für den am Beginn seiner Karriere stehenden Amberger. Nach fast dreijähriger Pause stieg Simon Khotenok wieder ins Ringgeviert. Sein Gegner war Uka Endrit vom Boxfit Regensburg. Khotenok bekam es nicht nur mit einem eineinhalb Jahre älteren sondern auch fünf Kilo schwereren Gegner zu tun. Eigentlich entspricht das nicht den Regularien. Aufgrund von Corona wird es aber immer schwieriger, Gegner und damit Kampfpraxis zu finden. Also duldete man diese Ausnahme. Umso überraschender Khotenoks eindeutige Überlegenheit in diesem nach äußeren Fakten ungleichen Kampf. Khotenok brachte seine gute Rechte und einige Leberhaken ins Ziel. Den wahrscheinlich harten Schlägen seines Widersachers wich er geschickt aus. Eindeutiger Punktsieg für den 16-Jährigen. Eric Propp und Dietrich Hermann konnten wenigstens noch Sparringskämpfe machen. Für die anderen mitgereisten Aktiven blieb nur die Zuschauerrolle. Ruslan Schönfeld als Chef-Trainer freute sich mit Eduard Hermann, der ihn unterstützte, dennoch über die Leistungen seiner Schützlinge. Zur bayerischen Meisterschaft fahren zu den oben aufgeführten außerdem noch Michael Metzler, Peter Sidorenko, Valentin Wassiljew und Dimitri Kurjanovitsch.
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