Amberg
19.04.2024 - 12:08 Uhr

Derby-Zeit in der Bezirksliga Nord

Mit mehreren Derbys wartet die Bezirksliga Nord am Sonntag auf. Im Blickpunkt stehen die Partien zwischen dem SV Hahnbach und 1. FC Schlicht, dem SV Schwarzhofen und der SpVgg Pfreimd sowie der SpVgg Vohenstrauß und dem SV Etzenricht.

SV 08 Auerbach – SV Schmidmühlen So. 15 Uhr

(af) Der SV 08 Auerbach hat sich durch den jüngsten 2:1-Auswärtscoup bei der SpVgg Pfreimd ein Sechs-Punkte-Polster bezüglich des Relegationsplatzes geschaffen. Der Vorsprung kann jedoch schnell dahinschmelzen, wenn nicht weiter gepunktet wird. Mit dem SV Schmidmühlen gastiert am Sonntag eine Mannschaft, die aktuell einen direkten Abstiegsplatz belegt und deshalb auch dringend auf jeden Zähler angewiesen ist. Dass sich die Gäste längst noch nicht aufgegeben haben, beweist der 2:1-Heimsieg gegen die ambitionierte SV Grafenwöhr, mit dem die Hoffnungen, zumindest die Relegation zu erreichen, am Leben gehalten wurden.

SV Schwarzhofen – SpVgg Pfreimd So. 15 Uhr

(smo) Am letzten Samstag "erwischte" es die SpVgg Pfreimd erstmals in 2024. Im Heimspiel gegen den SV Auerbach kassierte man eine verdiente 1:2-Niederlage und musste zur Spitzengruppe ein wenig abreißen lassen. "Der SV Schwarzhofen hat vier Punkte weniger als wir und kann somit als direkter Konkurrent gesehen werden", blickt Spielertrainer Bastian Lobinger auf die kommende Partie. "Unser letztes Heimspiel war kein gutes. Wir haben es verpasst, das Spiel zu kontrollieren, und durch individuelle Fehler zwei unnötige Gegentore hinnehmen müssen. In Schwarzhofen müssen wir uns wieder steigern." Im Kader wird es voraussichtlich keine Änderungen geben.

FC Vorbach – FV Vilseck So. 15 Uhr

(exb) "Ich denke, wir haben uns in Schlicht besser verkauft als es die 0:5-Niederlage vermuten lässt", blickt FC-Trainer Michael Kaufmann auf das letzte Wochenende zurück. "Unter den gegebenen Rahmenbedingungen und personellen Möglichkeiten machen wir aus der Saison wirklich das Beste, leider ohne das nötige Glück, das sich die Spieler verdient hätten." Nun geht es am Sonntag gegen den FV Vilseck. Die Gäste befinden sich auf dem Relegationsplatz und benötigen einen Sieg, um vielleicht doch noch das rettende Ufer zu erreichen. "Vilseck erwarte ich als kampfstarken und disziplinierten Gegner, der aber auch bei bestimmten Spielsituationen Mängel aufweist, die wir diesmal konsequenter nutzen müssen. Dann kann in diesem Spiel etwas drin sein", meint Kaufmann. Neben dem Trainer selbst werden auch M. Lautner und Kahouli nicht zur Verfügung stehen.

SV Hahnbach – 1. FC Schlicht So. 15 Uhr

Die Derbys zwischen Hahnbach und Schlicht verliefen in der Vergangenheit immer eng. So dürfte es auch am Sonntag sein. Die Gäste sind im Aufwind und könnten mit einem Sieg an der Heimelf vorbeiziehen. Das will der SV Hahnbach natürlich verhindern, wobei es das gewohnte Handicap gibt. "Der Kader ist eng gestrickt. Damit müssen wir leben", sagt SV-Abteilungsleiter Wolfgang Dotzler. Immerhin dürfen sich die Zuschauer in diesem Mittelfeldduell wohl auf viele Tore freuen, beide Angriffsreihen zählen zu den erfolgreichsten der Liga.

FC Wernberg – FC Weiden-Ost So. 15.15 Uhr

(she) Die Niederlage gegen den FC Amberg schlug dem FC Wernberg zuletzt auf den Magen. Es wurden viele Chancen vergeben und der Unparteiische gab keine glückliche Figur ab, da er bei groben Amberger Fouls und Torchancen für Wernberg nur „Gelb“ zeigte sowie einen Elfmeter verweigerte. Ähnlich schwierig wird es nun gegen den aktuellen Tabellendritten Weiden-Ost. Im Hinspiel gab es eine knappe 2:3- Niederlage für Wernberg und so hat die Götz-Truppe insgesamt etwas gutzumachen. Es geht vor allem darum, die Kreise von Noah Forster (mit 16 Treffern Zweiter in der Torjägerliste) einzuengen. Die Kaderaufstellung wird schwierig. Zu den bereits verletzten Spielern gesellt sich nun auch noch Sebastian Ebenburger und Jonas Schubert.

(gil) Nach dem der Bock zuletzt gegen Rieden umgestoßen wurde, steht für die "Ostler" nun die anspruchsvolle Aufgabe beim Namensvetter in Wernberg auf dem Programm. Beide Teams überraschten vor der Winterpause positiv. Nach dem Jahreswechsel tun sich beide Mannschaften bisher eher schwer. Die Ausgangslage für die Gäste ist klar. Wenn man noch ein Wörtchen um den Titel mitsprechen möchte, muss in Wernberg gewonnen werden. Der Gastgeber hingegen wird versuchen, mit einem Sieg noch einmal an den FC Ost heranzurücken. Im Lager der Gäste stellt man sich wie schon in den letzten drei Begegnungen auf eine enge Partie gegen einen gut organisierten Gegner ein.

SpVgg Vohenstrauß – SV Etzenricht So. 15.30 Uhr

(mwr) Bei der SpVgg Vohenstrauß war man nach dem Sieg in Vilseck erleichtert. „Die englische Woche hat viel Kraft gekostet. Um so mehr möchte ich mich bei meinen Jungs für das Geleistete bedanken, vor allem für den Kraftakt in der zweiten Hälfte in Vilseck“, blickt Trainer Martin Schuster zurück. Mit dem Sieg konnte der Abstand von den gefährdeten Plätzen wieder etwas vergrößert werden, ein Ruhekissen sind die zehn Punkte Vorsprung aber noch nicht. Daher will die SpVgg unbedingt nachlegen, am besten gleich am Sonntag, wenn mit dem SV Etzenricht ein Gegner aus der Spitzengruppe gastiert. „Spiele gegen Etzenricht sind für uns immer etwas Besonderes.Wir wollen beweisen, dass wir auch mit den Besten der Liga mithalten können,“ gibt Schuster die Richtung vor.

(war) Der SV Etzenricht ist nach dem 1:1 gegen Schwarzhofen die Tabellenführung los. Nun hat man das schwierige Derby in Vohenstrauß vor der Brust. Eines ist sicher: Der SVE muss seine „Tormaschine“ wieder anwerfen und die Drehzahl steigern, um auf das Niveau vor der Winterpause zu gelangen. In der Vorrunde gelang dem SVE ein 3:1-Heimsieg gegen die Schuster-Elf. Personell gibt es trotz der Langzeitverletzten keine Engpässe. „Wenn wir alle an unsere Leistungsgrenze gehen, können wir sicherlich in Vohenstrauß etwas holen", meint Spielertrainer Andreas Wendl.

 
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