Die Bezirksoberliga-Handballerinnen der HG Amberg mussten sich am Samstagnachmittag dem HC Forchheim mit 24:34 (14:15) geschlagen geben. Die Vorzeichen für das Spiel beim Tabellensechsten waren nicht gut für den Aufsteiger aus der Vilsstadt: Mit Christina Vogel, Romina Sommer und Annalena Kiener fehlten wichtige Spielerinnen, dazu waren weitere aufgrund der Grippewelle angeschlagen. Dennoch spielte die Mannschaft von Trainer Roman Will vor allem offensiv eine richtig gute erste Hälfte und lag zur Pause nur mit einem Tor im Hintertreffen.
Die Unterbrechung verschaffte zwar eine Verschnaufpause, sorgte aber gleichzeitig für einen Bruch: Die Oberpfälzerinnen erlaubten sich viele einfache Fehler, die die Gastgeberinnen aus Oberfranken gerne annahmen und den Vorsprung kontinuierlich ausbauten. „Wir haben den Start in die zweite Hälfte komplett verschlafen und dann nicht mehr in die Partie reingefunden“, ärgerte sich der Handballlehrer aus Pilsen über die zu schnell davongeschwommenen Felle.
Forchheim hatte mehr Wechselmöglichkeiten und nutzte dies aus. Kurz vor Ultimo führte der HC mit elf Treffern, aber die Ambergerinnen bewiesen Moral und konnten durch die letzten drei Treffer der Begegnung noch Ergebniskosmetik betreiben. HG-Trainer Roman Will hofft, dass sich bei den anstehenden wichtigen Spielen gegen die Tabellennachbarn aus Weiden und Pyrbaum/Seligenporten das Lazarett lichtet.
HG Amberg: Tor: Müller, Helisch
Feld: Kardos 7, Schaller 6/4, Lösch 4, Nemeth, Schmitt je 2, Bienek, Karl, Gleißner je 1 sowie Besic und Hertel je 1.
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