Ein hammerhartes Wochenende steht dem ERSC Amberg ins Haus: Am Freitag, 18. November (20 Uhr), erwartet der Eishockey-Bayernligist Angstgegner EA Schongau, am Sonntag, 20. November (18 Uhr), geht die Reise zu den Erding Gladiators - zwei Gegner mit besonderen Vorzügen.
Die Bilanz gegen Schongau war in der Vorsaison ernüchternd: Alle vier Duelle in Vor- und Aufstiegsrunde entschieden die Mammuts relativ sicher (4:1, 5:3, 5:2, 4:1) für sich. Vor der aktuellen Spielzeit wurde Schongau zum erweiterten Favoritenkreis gezählt, und diese Einschätzung hat das Team von Trainer Rainer Höfler bislang bestätigt. Körperlich immer präsent und in der Chancenverwertung effektiv, dafür sorgen die beiden Franco-Kanadier Samy Pare (16 Punkte) und Tristan Gagnon (13). Dazu sind auch Florian Höfler (18) und Daniel Holzmann (15) stets torgefährlich.
Duell der besten Defensiven
Zudem stellt die EA auch die beste Abwehr mit nur 27 Gegentoren, wohl auch ein Verdienst von Routinier Lubos Velebny, der vom Oberligisten Füssen nach Schongau wechselte. Aus sechs Auswärtsbegegnungen sammelte Schongau zwölf Punkte, musste sich nur den Top-Teams aus Miesbach und Peißenberg knapp geschlagen geben. Aber auch der ERSC hat eine anständige Bilanz und mit 31 Gegentoren die zweitbesten Defensivwerte. Das Team von Coach Dirk Salinger gewann fünf der letzten sieben Begegnungen, zudem gibt es personell Entwarnung, weil Shawn und Tanner Campbell nach ihren Sperren wieder einsatzbereit sind und auch Torjäger Felix Köbele zur Verfügung steht.
Bei den Löwen ist man vorsichtig optimistisch, dass gegen Schongau diesmal gepunktet wird: "Natürlich ist da die Minusserie aus der Vorsaison, aber alle Serien haben einmal ein Ende - warum nicht am Freitag zu unseren Gunsten", meint Teammanager Chris Spanger. Am Sonntag sind die Wild Lions beim TSV Erding gefordert.
Torgefährliche Verteidiger
Die Mannschaft von Ex-Nationalspieler Felix Schütz verlor zuhause unter anderem gegen Geretsried und deutlich gegen Königsbrunn (1:7), besiegte aber sowohl Kempten, wie auch Peißenberg und Miesbach. Gegen Amberg kommt es zu einem Wiedersehen mit Mario Strobel und Ryan Murphy, die letztes Jahr noch das Löwen-Trikot trugen. Was die Gladiators besonders auszeichnet: Sie haben bereits 17 Verteidigertore zu verzeichnen, wobei der Großteil auf Mark Waldhausen (5), Roni Rukajärvi (4) und Franz Simon (6) fällt. Im Vorjahr gewann der ERSC zu Hause mit 4:3 in der Overtime, verlor aber in Erding mit 0:3.













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