Amberg
28.01.2022 - 17:42 Uhr

ERSC Amberg mit doppelt so viel Zuschauern

Der EHC Waldkraiburg ist am Sonntag zu Gast im Amberger Eisstadion, zum zweiten Spiel des ERSC in der Aufstiegsrunde der Eishockey-Bayernliga. Löwen gegen Löwen heißt das Duell – mit größerer Kulisse.

Da jubeln die Fans des ERSC. Zuschauer dürfen am Sonntag wieder mehr kommen. Archivbild: brü
Da jubeln die Fans des ERSC. Zuschauer dürfen am Sonntag wieder mehr kommen.

Covid hat längst auch die Eishockey-Bayernliga „im Griff“. In der Aufstiegsrunde sind schon einige Partien Infektionsbedingt ausgefallen, aber der Verband und die Vereine reagieren. Kurzfristig wird der Tagesspielplan geändert und andere Begegnungen eben vorgezogen. So auch am Sonntag, 18:30 Uhr, wenn anstelle des TEV Miesbach nun der EHC Waldkraiburg beim ERSC Amberg antritt – in diesem Fall ein echtes „Löwen“-Duell.

Beide Teams greifen an diesem Wochenende erstmals ins Geschehen ein. Während der ERSC am Freitag in Peißenberg antrat, empfing Waldkraiburg mit dem EHC Klostersee den Vorrunden-Meister der Bayernliga. Die Brüder Aleks und Sergej Piskunov als Trainer-Duo können nahezu Bestbesetzung vermelden, allerdings fehlt mit Sebastian Stanik ein wichtiger Spieler für die erste Sturmreihe. Die gehört zweifellos zu den stärksten in der Bayernliga: Christian Neuert (55 Scorerpunkte) wurde zuletzt zum Spieler des Monats gewählt und Michal Popelka ist mit 28 Treffern erfolgreichster Torjäger der gesamten Liga. Beide sind zudem unter den Top-6-Scorern. Beim Vorrundenspiel in Amberg hatte die Kraiburger Torfabrik allerdings Ladehemmung, denn die Wild Lions gewannen damals schon etwas überraschend mit 3:0. Das war ein erstes Ausrufezeichen des ERSC, der vor heimischem Publikum mit Erfolgen über Top-Teams wie Klostersee, Miesbach oder Peißenberg noch weitere folgen ließ.

Im Amberger Lager hat man mit der kurzfristigen Spielplanänderung keinerlei Probleme. Die Einstellung des Teams durch Coach Dirk Salinger und dessen „Co“ Bernie Keil wäre zwischen Miesbach und Waldkraiburg – wenn überhaupt – nur unwesentlich. „In der aktuellen Situation ist man früh über jedes Spiel, das man in der Lage ist auszutragen“, bringt es Chris Spanger auf den Punkt. Der sportliche Leiter der Wild Lions hatte am Freitag keine weiteren Änderungen im Hinblick auf das Infektionsgeschehen, also auch keine neuen Fälle – in diesem Fall sind keine Nachrichten auch gute.

Kirchberger verlängert

Eine erfreuliche Neuigkeit hatten die Amberger Löwen aber schon während der Woche zu vermelden: Mit Stürmer Michael Kirchberger konnte gleich die erste Vertragsverlängerung für die kommende Spielzeit vermeldet werden. Der 31-jährige, der vor der Saison von den Blue Devils Weiden nach Amberg wechselte, ist aktuell mit 18 Treffern aus 20 Spielen der erfolgreichste Torschütze des ERSC.

Bleibt noch zu erwähnen, dass die Stadionauslastung für Zuschauer von 25 Prozent auf 50 Prozent erweitert wurde und für das Spiel gegen Waldkraiburg am Sonntag auch wieder Tests vor dem Stadion angeboten werden, in der Zeit von 17.15 bis 18.15 Uhr.

Amberg20.01.2022
 
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