ERSC Amberg: Aus im dritten Spiel des Play-off-Viertelfinales

Amberg
07.03.2023 - 22:26 Uhr

Das war's für die Löwen: Der TEV Miesbach gewinnt am Dienstag die entscheidende Partie im Viertelfinale der Play-off-Runde und zieht ins Halbfinale ein. Für den ERSC ist die Saison beendet.

In der 25.Minute verwandelte Bohumil Slavicek einen Penalty zum 0:1 für für Miesbach. ERSC-Keeper Timon Bätge war machtlos.

Aus und vorbei: Der ERSC Amberg verlor am Dienstag mit 2:4 gegen TEV Miesbach und schied im Viertelfinale der Eishockey-Play-off-Runde aus. Miesbach zieht ins Halbfinale ein, für die Löwen ist die Saison beendet. Die Halbfinalpaarungen lauten nun EHC Königsbrunn gegen TEV Miesbach und TSV Erding gegen TSV Peißenberg. Erding hatte sich im dritten Spiel gegen Kempten mit 9:3 durchgesetzt, und Königsbrunn gegen Ulm/Neu-Ulm mit 9:1.

Drittes Spiel des Viertelfinales der Eishockey-Play-off-Runde: ERSC Amberg gegen TEV Miesbach. Die entscheidende Partie. Und deswegen gab's am Dienstag vor rund 1200 Zuschauern im Eisstadion am Schanzl keine Vorwärmphase und kein Taktieren, es ging sofort in die Offensive – auf beiden Seiten. Nach 50 Sekunden der erste Schuss in aussichtsreicher Position durch Tanner Campbell. Nach zwei Minuten die erste Strafe für ERSC, die dieser aber ebenso sicher überstand wie hinterher Miesbach seine Unterzahl. Beinahe schon verbissener Kampf beiderseits – und torlos ging's in die erste Drittelpause.

Das zweite Drittel stand ganz im Zeichen von Miesbach, die Gäste gingen sogar in Unterzahl in Führung: Nachdem Bohumil Slavicek bei einem Break gefoult wurde, verwandelte er den Penalty sicher zum 0:1 (25.). Nur zwei Minuten später ließ Michael Grabmeier das 0:2 folgen. Aber der ERSC gab nur 14 (!) Sekunden danach das1:2 durch Felix Köbele als Antwort, doch danach übernahm Miesbach eindeutig das Kommando. Amberg kam kaum aus dem eigenen Verteidigungsdrittel und zu keinen konstruktiven Gegenangriffen. Das 1:3 durch Patrick Asselin (33.) Zeichnete sich ab und ließ nichts Gutes aus Amberger Sicht für das Schlussdrittel erwarten.

Die letzten 20 Minuten begannen schmerzvoll für den ERSC: Andreas Pielmeier bekam nach 70 Sekunden einen abgefälschten Puck ins Gesicht und musste stark blutend das Eis verlassen. Das Spiel war für einige Zeit unterbrochen, da zunächst die Eismaschine die Fläche säubern musste.

Das 1:4 nach 140 Sekunden durch Asselin war im Prinzip schon die Entscheidung. Miesbach spielte die Zeit locker und überlegen zu Ende. 16 Sekunden vor Schluss verkürzte Brett Mennear auf 2:4 – das wurde ebenso bejubelt wie die Saisonleistung der Löwen bei deren Ehrenrunde.

 
 

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