Amberg
22.12.2022 - 11:32 Uhr

ERSC Amberg hat mit Buchloe noch eine Rechnung zu begleichen

Im Heimspiel der Eishockey-Bayernliga gegen den ESV Buchloe wollen die Wild Lions den nächsten Schritt Richtung Aufstiegsrunde machen. Die Mannschaft von Trainer Dirk Salinger ist aber gewarnt: Die Gäste gelten als äußerst auswärtsstark.

Nach sechs Siegen in Folge hat sich der ERSC Amberg den dritten Rang und damit eine gute Ausgangsposition in der Eishockey-Bayernliga für das Erreichen der Aufstiegsrunde erarbeitet. Die Mannschaft von Trainer Dirk Salinger braucht aber sicherlich noch den einen oder anderen Sieg in den noch folgenden acht Begegnungen, um die Qualifikation endgültig einzutüten.

Am Freitag, 23. Dezember, um 20 Uhr können die Wild Lions vor eigenem Publikum einen weiteren Gegner distanzieren und sich gleichzeitig revanchieren.

Platz elf nicht der Gradmesser

Mit den "Pirates" des ESV Buchloe hat der ERSC Amberg nach der 1:3-Hinspielniederlage noch eine Rechnung zu begleichen, was die Löwen bei anderen Gegnern schon erfolgreich praktiziert haben. Allerdings gilt der aktuelle elfte Platz der Piraten nicht als Gradmesser, denn zum einen sind die Gäste mit zwei Partien im Rückstand und noch immer im Kampf um einen der ersten acht Ränge.

Andererseits gilt Buchloe als äußerst starkes Auswärtsteam, das in acht Begegnungen fünfmal siegreich vom Eis ging - darunter sind ein 7:1-Erfolg in Königsbrunn und ein 5:2 kürzlich in Ulm als Ausrufezeichen.

20 Gegentore mehr als Amberg

Die Garanten für Erfolge sind zumeist die "üblichen Verdächtigen": Routinier Michal Petrak hat bereits 27 Torbeteiligungen, Alex Krafczyk, Markus Vaitl und Robert Wittmann sind am treffsichersten und die Abnehmer von Petraks Vorlagen. Achillesferse ist wohl die Buchloer Defensive, die trotz weniger Begegnungen 20 Tore mehr kassierte als der ERSC.

Das Abwehrverhalten ist dagegen das große Plus bei den Wild Lions, was auch Dirk Salinger so sieht: "Wir haben mit Timon Bätge sicherlich einen der besten Torhüter der Liga, aber es liegt nicht an ihm alleine, sondern an der gesamten Mannschaft. Es ist die Art und Weise, wie wir unser 'Haus' beschützen", erklärt der Löwen-Coach. Positiv sieht Salinger auch die Entwicklung in den Heimspielen, denn nach zwei knappen Niederlagen in der frühen Phase der Saison haben die Wild Lions die letzten sieben Partien im Stadion am Schanzl allesamt gewonnen - und da hofft der "Sale" auf einen Ausbau der Serie: "Freitags um 20 Uhr in Amberg anzutreten, ist kein Vergnügen für den Gegner".

Das Spiel steht unter dem Motto "Ladies Night": In den Drittelpausen gibt es für erwachsene Frauen kostenlosen Prosecco an der Bar, solange der Vorrat reicht.

 
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