Amberg
21.10.2022 - 22:29 Uhr

ERSC Amberg lässt Fans bis zum Schluss zittern

Eine Minute vor Spielende steht die Partie in der Eishockey-Bayernliga zwischen dem ERSC Amberg und dem EHC Waldkraiburg auf der Kippe. Dann kommt Felix Köbele ...

Shawn Campbell (Mitte) setzt sich hier gegen zwei Waldkraiburger durch. Bild: SignaLight-AP
Shawn Campbell (Mitte) setzt sich hier gegen zwei Waldkraiburger durch.

Der ERSC Amberg gewann am Freitagabend mit 4:2 in der Eishockey-Bayernliga gegen den EHC Waldkriaburg und überholte damit den Gegner in der Tabelle. Die endgültige Entscheidung fiel erst kurz vor Schluss durch den Dreifach-Trschützen Felix Köbele. Der ERSC begann vor rund 430 Zuschauern mit einigen Rückkehrern in der Aufstellung, und musste muss gleich zu Beginn einige Unterzahlsituation überstehen, klärte das aber sehr routiniert. Das erste eigene Powerplay sah dann schon sehr vielversprechend aus, reichte aber nur zu einem Lattentreffer durch Kevin Schmitt. Die Gastgeber agierten nun mit mehr Zug und fast folgerichtig fiel die 1:0-Führung durch Felix Köbele. Der Torjäger vom Dienst profitierte von einer Vorlage des wieder genesenen Marco Pronath. In der Schlussphase des Drittels geriet der ERSC erneut in Unterzahl, und das nutzten die Gäste diesmal zum 1:1-Ausgleich durch Florian Maierhofer (19.) aus. Das Remis bis dahin entsprach auch in etwa den Spielanteilen.

Auch den Mittelabschnitt begann Amberg mit einem Mann weniger, hatte aber durch einen Break die Doppelchance für Mennear und Shawn Campbell, die nur knapp scheiterten. Dafür klappte es im eigenen Powerplay besser, wo Michael Kirchberger zum 2:1 (25.) traf. In der Folge blieb der ERSC am Drücker, aber die Gäste konnten sich bald aus der Umklammerung lösen. Chancen gab's nun hüben wie drüben, wobei Timon Bätge im ERSC-Tor einige starke Aktionen zeigte. Schließlich schlug erneut die Paradereihe des ERSC zu: Kirchberger und Pronath legten auf für Köbeles 3:1 (31.). Die Partie blieb dennoch weiter offen.

Tanner Campbell hätte schon nach 30 Sekunden im Schlussdrittel die Spannung rausnehmen können, scheiterte aber an Gästetorhüter Christoph Lode. Danach drängte Waldkraiburg mit Macht auf den Anschluss und der gelang dann auch durch Lars Bernhardt (48.). Die Chancen wechselten nun beiderseits – Ausgleich oder Entscheidung. Gästecoach Markus Berwanger nahm seinen Torhüter zu Gunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis und 71 Sekunden vor dem Ende machte erneut Köbele mit einem Empty-Net-Goal zum 4:2 den Sack zu für den ERSC.

 
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