Gleich zweimal hintereinander muss der ERSC Amberg gegen den TSV Erding antreten: Im ersten Spiel am Mittwoch ging's heiß her im Amberger Eisstadion – mit glücklichem Ende für die Löwen. Im ersten Drittel hatten nach anfänglichem Abtasten die Gastgeber die Mehrzahl an gefährlichen Toraktionen. Der Führungstreffer durch Felix Köbele (6.) war dem Chancenverhältnis nach zu knapp. Vor rund 520 Zuschauern lieferte der ERSC danach ein ein unterirdisches Drittel ab. Anfangs hatten die Löwen nochmals gute Möglichkeiten, aber ein Konter brachte wie aus heiterem Himmel das 1:1 – und die Löwen völlig aus dem Tritt. Erding ließ gegen teilweise konfus wirkende Amberger noch zwei weitere Treffer zum 1:3 folgen – das ging viel zu einfach für die Gäste.
Aber dann folgte ein unglaubliches Schlussdrittel: Nach 64 Sekunden markierte Kirchberger das 2:3. Amberg drängte und gelang fünf Minuten vor Ende das 3:3 durch Köbele und 68 Sekunde vor der Schlusssirene das 4:3 durch Kirchberger. Völlig verrückt: Sechs Sekunden vor Schluss kassieren die Löwen den Ausgleich zum 4:4. Felix Köbele avancierte in der Verlängerung zum Matchwinner, als er nach 17 Sekunden zum 5:4 traf. Das Gute nach dem Happy-Ende: ERSC-Konkurrent Königsbrunn verlor zuhause gegen Geretsried mit 2:3 und hat nun neun Punkte Rückstand auf Löwen. Am Freitag in Erding muss der ERSC Amberg zum Rückspiel antreten.
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