Mit 8:1 gewann der ERSC Amberg das Duell gegen den Letzten der Aufstiegsrunde der Eishockey-Bayernliga, den TSV Peißenberg. Damit verteidigen die Löwen Platz vier eindrucksvoll – für einen Aufsteiger eine Top-Leistung. Trotz der verletzungsbedingten Ausfälle konnte der ERSC Amberg vier Reihen stellen, dank einiger U23-Spieler. Die Gäste hingegen waren mit kleinem Kader angereist, der TSV Peißenberg bot nur fünf Verteidiger auf. Vom Eröffnungsbully weg legten die Löwen vor rund 450 Zuschauern im Offensivmodus los: Drei Torschüsse schon in der ersten Minuten, und nach 70 Sekunden klingelte es mit dem 1:0. Michael Kirchberger eroberte den Puck und schloss einen Alleingang sicher ab. Die Partie gegen den punktosen Tabellenletzten gestaltete sich anfangs sehr einseitig. Brett Mennear (6.) ließ in Unterzahl mit einem Break das 2:0 folgen. Der Kanadier war der auffälligste Akteur im Anfangsdrittel und auch der Vorbereiter zum 3:0 (11.): Kevin Schmitt verwandelte per Direktschuss. Peißenbergs Keeper Korbinian Sertl befand sich fast unter Dauerfeuer, sein Gegenüber Timon Bätge war nur wenig gefordert.
Im zweiten Drittel hatten sich die Miners "akklimatisiert", gestalteten die Partie nicht nur offen, sondern hatten in diesem Abschnitt die Mehrzahl an Offensivaktionen. Zunächst verpasste es Amberg, seine schwache Powerplayquote zu verbessern, ehe dann im fünften Versuch Marco Pronath doch das 4:0 (32.) gelang. Danach war Peißenberg am Drücker, arbeitete sehr konstruktiv im Angriff, aber scheiterte ein ums andere Mal an Timon Bätge. Der Amberger Keeper hielt bis zur zweiten Pause das Ergebnis.
Im Schlussdrittel gefielen die Löwen wieder mit aggressiverem Auftreten, waren wieder spielbestimmend – und es war ein Drittel für Michael Kirchberger. Der Amberger Top-Torjäger legte noch drei Treffer nach und schnürte insgesamt einen Viererpack. Köbele steuerte ebenfalls ein Tor bei und so stand es 8:0, ehe 52 Sekunden vor dem Ende Bikner mit dem 8:1 Timon Bätge den shutout verwehrte.
Am Sonntag muss der ERSC Amberg beim TEV Miesbach antreten, dieses Spiel wird ungleich schwerer.













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