Amberg
16.12.2022 - 22:36 Uhr

ERSC Amberg schlägt die Teufel aus Ulm

Nur drei Tore fallen am Freitagabend im schwer umkämpften Match der Eishockey-Bayernliga zwischen dem ERSC Amberg und den Devils Ulm/Neu-Ulm. Doch die über 600 Zuschauer sehen zwei davon auf der richtigen Seite ...

Da jubeln die Amberger Cracks – und Ulm geht in die Knie. Bild: SignaLight-AP
Da jubeln die Amberger Cracks – und Ulm geht in die Knie.

Mit 2:1 schlug der ERSC Amberg den Konkurrenten VfE Ulm/Neu-Ulm am Freitagabend in der Eishockey-Bayernliga. Die Löwen gewannen damit das sechste Spiel am Stück. Erneut war eine starke Defensivleistung der Erfolgsgarant – und natürlich wieder einmal ein überragender Timon Bätge im ERSC-Tor.

Die Anfangsminuten vor 612 Zuschauern waren nur ein harmloses Abtasten. Amberg hatte dann die erste gute Chance – und die war drin. Torjäger Felix Köbele traf zum 1:0. Das erste Duell "bestes Überzahlteam" gegen "stärkstes Penaltykilling" entschied kurz darauf die Amberger Defensive für sich. Eine dicke Möglichkeit auf 2:0 zu erhöhen, ließ Marco Pronath ungenutzt, ehe dann auch Timon Bätge im Amberger Tor einige Male beherzt eingreifen musste. Insgesamt blieb es von den Spielanteilen ausgeglichen.

Zu Beginn des Mittelabschnitts wurden die Zweikämpfe härter, die Chancen zunächst nicht wirklich zwingend. Dann konnte Daniel Krieger einen Break fahren, er scheiterte zwar noch knapp an Ulms Goalie Heckenberger, doch den Abpraller zimmerte Felix Schwarz knallhart zum 2:0 in den Torwinkel (27.). Die Löwen überstanden im Anschluss eine weitere Unterzahlsituation, hatten aber auch mehr Kontermöglichkeiten, weil Ulm um den Anschluss bemüht war.

Das Schlussdrittel eröffnen die Gäste mit einem Pfostentreffer von Podesva. Die Ulmer entwickelten danach starken Druck und schnürten die Löwen phasenweise ein. Bei einem der wenigen Entlastungsangriffe landete zwar Tanner Campbell im Tor, aber nicht der Puck. Der ERSC versäumte es bei eigenem Powerplay, das entscheidende dritte Tor zu machen. Ulm nahm 3:40 Minuten vor dem Ende den Torhüter raus, fand aber keine Lücke. Erst 20 Sekunden vor dem Ende gelang den Gästen der Anschlusstreffer zum 2:1 durch Synek – aber das war's.

 
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