Amberg
02.02.2023 - 14:05 Uhr

ERSC Amberg: Zwei "enge Kisten" zum Auftakt der Aufstiegsrunde

Im zweiten Teil der Eishockey-Saison muss sich der ERSC Amberg mit zwei hartnäckigen Gegnern auseinandersetzen. Der erste davon kommt am Freitag ins Stadion am Schanzl – bei der "Ladies Night".

Der ERSC Amberg mit Trainer Dirk Salinger (links) und Co Bernhard Keil (rechts) startet mit einem Heimspiel am Freitag in die Aufstiegsrunde. Archivbild: SignaLight
Der ERSC Amberg mit Trainer Dirk Salinger (links) und Co Bernhard Keil (rechts) startet mit einem Heimspiel am Freitag in die Aufstiegsrunde.

An diesem Wochenende startet die Eishockey-Bayernliga in die beiden Aufstiegsrunden-Gruppen, an deren Ende die Platzierungen über Kreuz gleichzeitig die Paarungen für das Play-off-Viertelfinale ergeben. Der ERSC Amberg erwartet am Freitagabend, 20 Uhr, im Stadion am Schanzl die Devils des VfE Ulm/Neu-Ulm und fährt am Sonntag zur EA Schongau. Spielbeginn ist dort um 17 Uhr. Die letzten Aufeinandertreffen gegen beide Gegner endeten jeweils mit einem knappen Erfolg für die Löwen, aber das waren schon ganz enge „Kisten“ – eine Wiederholung wäre der ideale Einstieg für die Truppe von Trainer Dirk Salinger, doch die Karten werden neu gemischt.

Vom Papier her erscheint die Partie gegen Ulm als die „weniger schwere“, das mag einerseits daran liegen, dass der Hauptrunden-Fünfte nur fünf von 14 Auswärtsspielen gewinnen konnte, der ERSC dagegen zwölf seiner 14 Heimbegegnungen siegreich gestaltete.

Spieldauerstrafe für Stürmer

Aber beim knappen 2:1 gegen die Devils Mitte Dezember hatte Amberg alle Hände voll zu tun und brauchte das nötige Glück, um die Punkte einzufahren. Vor allem die Ulmer Kontingentstürmer Dominik Synek und Martin Podesva entpuppten sich als ständige Unruheherde und sind auch die Top-Scorer der Devils. Sehr torgefährlich zeigt sich auch Stefan Rodrigues, allerdings nahm sich der Stürmer durch eine Spieldauerstrafe bei der letzten Hauptrundenpartie in Schongau für dieses Mal selbst aus dem Spiel. Der ERSC Amberg bietet am Freitag eine Wiederholung der „Ladies Night“ mit freiem Prosecco für die Damen in den Drittelpausen.

Am Sonntag steht für die Wild Lions dann die weite Reise nach Schongau auf dem Programm. Die Erinnerungen an die letzte Partie bei den Mammuts sind ebenso frisch wie erfreulich, denn erst vor zwei Wochen sorgte der ERSC für eine etwas größere Überraschung mit einem 5:4-Erfolg. Nicht der Erfolg an sich kam eher unerwartet, aber die Tatsache, dass Salinger auf ein halbes Dutzend Stammspieler verzichten musste. Matchwinner auf Amberger Seite war der dreifache Torschütze Brett Mennear und die tadellose Einstellung des gesamten (Rest-)Teams.

Ryan Murphy als Gegner

Bei Schongau stach seinerzeit gerade Verteidiger Daniel Holzmann heraus, der zwei Treffer erzielte und bislang schon 27 Scorerpunkte erreicht hat. Im Angriff sind der Ex-Amberger US-Boy Ryan Murphy und der Kanadier Tristan Gagnon Aktivpunkte im Team von Trainer Markus Ratberger. Die letzten Jahre entpuppte sich Schongau als eine Art Angstgegner für den ERSC, in dieser Saison konnten beide Aufeinandertreffen gewonnen werden, auch das Heimspiel – wenn auch erst in der Overtime.

Frei von Sorgen ist Dirk Salinger vor diesem Wochenend-Doppelpack nicht. Verteidiger Andreas Pielmeier wird weiterhin verletzt fehlen und während der Woche pausierten einige Spieler erkältungsbedingt. Die Aufstellung wird sich demnach erst an den Spieltagen ergeben.

 
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