Amberg
24.02.2024 - 08:15 Uhr

ERSC-Löwen gewinnen erneut in Erding

Am Freitagabend gewannen die Wild Lions erneut sensationell mit 3:2 nach Verlängerung beim Vorrundenmeister und haushoch favorisierten TSV Erding.

Am Freitagabend gewannen die Wild Lions erneut sensationell mit 3:2 nach Verlängerung beim Vorrundenmeister und haushoch favorisierten TSV Erding. Bild: Hubert Ziegler
Am Freitagabend gewannen die Wild Lions erneut sensationell mit 3:2 nach Verlängerung beim Vorrundenmeister und haushoch favorisierten TSV Erding.

Sie haben es schon wieder getan: Die Wild Lions des ERSC Amberg gewannen am Freitagabend im Playoff-Viertelfinale der Eishockey-Bayernliga auch das zweite Auswärtsspiel bei den favorisierten Erding Gladiators und gingen in der Serie mit 2:1 Siegen in Führung.

In einer teilweise dramatischen Begegnung erzielte Kevin Lavallee in der neunten Minute der Verlängerung den 3:2-Siegtreffer. In der regulären Spielzeit hatte Erding vor über 1400 Zuschauern die Amberger Führung erst fünf Sekunden (!) vor dem Schlusspfiff durch Ex-NHL-Spieler Tomas Plihal egalisieren können. „Man of the Match“ war aber erneut ERSC-Goalie Timon Bätge der mit etlichen Glanzparaden die Erdinger Angreifer zur Verzweiflung trieb.

Dabei startete der Vorrundenmeister eigentlich ideal in das dritte Aufeinandertreffen. Nach knapp drei Minuten landete die Scheibe zum 1:0 im Amberger Tor. Wenig später hatten die Gladiators auch noch die Möglichkeit zum Ausbau der Führung, aber Pohl schaffte das Kunststück, vor dem leeren Tor nur den Pfosten zu treffen. Der ERSC konnte in der Folge die Partie ausgeglichen gestalten, kam nun selbst zu guten Gelegenheiten. Eine davon nutzte Felix Köbele mit einem platzierten Schuss zum 1:1. Danach lag sogar die Amberger Führung in der Luft, doch konnten die Löwen eine doppelte Überzahl nicht nutzen und Daniel Krieger traf später nur die Querlatte des Erdinger Gehäuses. Sekunden vor der Pausensirene scheiterte noch Hunter Fortin in aussichtsreicher Position.

In den Mittelabschnitt startete das Salinger-Team sehr konzentriert aus einer sicheren Abwehr. Auch in Unterzahlsituationen agierte man clever und störte Erding beim Spielaufbau. Was dennoch auf das Amberger Tor kam, war eine sichere Beute für Bätge.

Gleich zu Beginn des Schlussdrittels gingen die Löwen erstmals in Führung und erneut war Köbele der Torschütze. Was danach folgte, war ein einziger Sturmlauf der Erdinger und der ERSC konnte nur noch selten Nadelstiche setzen. Amberg kämpfte aufopferungsvoll in der Defensive, hatte in einigen Szenen auch das nötige Glück.

Vorrangig aber hielt Bätge seinem Team den Vorsprung fest mit einer ganzen Serie von „Unhaltbaren“. Fünf Sekunden vor Ende traf dann Plihal doch noch zum 2:2. In der Overtime hatte Amberg Glück bei einem Lattentreffer von Waldhausen, dann führte ein Zusammenspiel über Philipp Siller und Michael Kirchberger zum Siegtor von Lavallee.

Amberg23.02.2024
Info:

TSV Erding – ERSC Amberg 2:3 n.V. (1:1,0:0,1:1,0:1)

Tore: 1:0 (3.) Trox, 1:1 (13.) Köbele (F.Schwarz, Pielmeier), 1:2 (43.) Köbele (Siller, Kirchberger), 2:2 (60.) Plihal (Forster, Ostwald), 2:3 (69.) Lavallee (Kirchberger, Köbele).

Strafzeiten: Amberg 8, Erding 8 Minuten. Zuschauer: 1.419

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.