Man muss kein Schlauberger sein, um vor den letzten acht Spielen der Landesliga-Saison festzustellen, dass der FC Amberg aus eigener Kraft den Klassenerhalt schaffen kann. Die Relegationsrunde allemal, den direkten Klassenerhalt auch, aber das hängt mit davon ab, was der FC Amberg (derzeit 26 Punkte) in den kommenden drei Spielen an Ertrag erwirtschaftet: Bei der SpVgg Lam am Samstag, am Mittwoch beim FC Tegernheim, und dann zu Hause gegen den TSV Bogen.
Die Amberger werden nicht nach Lam fahren, um die Idylle unter dem Osser zu bewundern, sie werden alle Hände zu tun bekommen, um dem Gastgeber Paroli zu bieten. Bei dem gilt die gleiche Marschroute: Mit 27 Punkten, dem 13. Rang und damit einen Rang vor Amberg, müssen gegen die Amberger die Punkte her. Es herrscht jedenfalls die pure Zuversicht, denn die SpVgg Lam – die wird heuer 100 Jahre alt – hat in den letzten beiden Spielen gegen sehr starke Gegner (Seebach, Neukirchen Hl. Blut) jeweils ein torloses Unentschieden erzielt. Woraus Trainer Franz Aschenbrenner schließt: „Das gibt uns im Hinblick auf die kommenden Aufgabe gegen Amberg viel Mut und das ist auch gut für den Kopf.“
Das hätte aber auch sein Kontrahent Karl-Heinz Wagner sagen können: Dessen kleine Serie aus den letzten drei Spielen lässt auch hoffen in diesem Kellerduell zweier Mannschaften, die jeweils sieben Siege auf die Guthabenseite gebracht haben. Im Hinspiel ließ sich der FC Amberg beim 2:2 in der Schlussviertelstunde den Sieg durch Thomas Kepl (12 Tore) noch nehmen. Mindestens sechs Punkte müssen es schon sein aus den kommenden 270 Minuten. „Es sind die wichtigsten Spiele der Saison“, sagt Wagner vor der Zuspitzung der Saison und wenn nicht alles täuscht, ist in acht Tagen schon klar, wohin der Weg führt: Relegation oder Klassenerhalt. „Die werden natürlich kämpfen, um den Abstand zu uns zu vergrößern“, glaubt Wagner, er erwartet deshalb in Lam ein „echtes Kampfspiel“ und die „Fortsetzung des Trends „seiner Mannschaft. Die wird auch diesmal nicht in idealer Besetzung antreten: Helleder, Philipp Götz und Sperlich werden wohl nicht spielen können, Herrndobler und Leon Schreiner sind wieder dabei, und ein bisschen Glück sollte auch im Spiel sein.













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