Von der Statistik her scheint alles klar: Der VfB Straubing, nächster Gast des FC Amberg (Samstag, 16 Uhr) steht mit nur einem Punkt auf dem letzten Platz der Landesliga Mitte. Mickrige acht Tore in 14 Spielen belegen, dass die Niederbayern nicht gerade vor Offensivkraft strotzen. "Das macht die Sache umso gefährlicher für uns", erklärt Karl-Heinz Wagner.
Der Trainer des Vorletzten FC Amberg kann sich einen gewissen Sarkasmus nicht verkneifen: "Wir waren schon in der Lage, immer wieder Mannschaften mitkommen zu lassen wie Pfreimd oder Waldkirchen, die noch nicht gewonnen hatten." Sein Ziel ist dennoch klar: Ein Dreier muss her. Es werde eine Kopfsache sein und ein Kampfspiel – und "kein fußballerischer Leckerbissen."
Aber: Hinter dem Einsatz von Marco Helleder steht ein Fragezeichen, Julis Hammer ist angeschlagen, die beiden Innenverteidiger Leon Schreiner und Mario Schmien ebenfalls und Noah Majdic ist Rot-gesperrt. Wagner muss von Woche zu Woche seine Start-Elf umstellen und improvisieren. "Für mich war es von Anfang an klar, dass wir bis zum letzten Saisonspiel wieder gegen den Abstieg kämpfen." Er fordere seine Spieler im Training, und er hofft, dass es "irgendwann Früchte trägt."
Wagner selbst ist gewillt, bis zum Saisonende durchzuhalten. "Aufzugeben, das ist nicht mein Naturell. Ich weiß nicht, was ich vor 20 Jahren gemacht hätte. Ich bin achtmal aufgestiegen und dreimal abgestiegen. Ich weiß, dass es im Sport dazu gehört. Ich wusste von Beginn an, auf was ich mich einlasse. Ich wusste, dass wir nicht um den fünften Platz mitspielen, sondern dass wir hinten im letzten Drittel hoffentlich mit schwimmen. Ähnlich wie letzte Saison."













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