FC Wernberg – SpVgg Vohenstrauß 3:3 (2:1)
Nach kurzem Abtasten gelang dem FC mit einem blitzartigen Angriff der schnelle Führungstreffer durch Kapitän Christoph Lindner. Danach folgten gefährliche Angriffe des Gastes, der einen Lattentreffer, noch abgelenkt von FC-Schlussmann Noah Schmidt, verzeichnete. Der Gast spielte sich die Bälle zu, um dann den Ball weit in die Wernberger Hälfte zu schlagen. Doch der FC kam immer besser ins Spiel und erarbeitete sich Torchancen. Eine davon führte zum 2:0: Lukas Heinrich verlor zunächst allein gegen zwei Vohenstraußer den Ball, holte ihn sich aber im Gästestrafraum wieder und schoss zur 2:0-Führung ein. Nur zwei Minuten später wurde ein Freistoß von der FC-Abwehr zwar zur Eckfahne hin geklärt, von dort aber gab ein SpVgg-Stürmer die Vorlage zum Anschlusstreffer durch Felix Frank. Nach dem Wiederanstoß wurde der Ball zur Ecke für Vohenstrauß abgewehrt, die daraus resultierende Hereingabe verwandelte Daniel Bergmann frei vorm Tor stehend zum Ausgleich. Nun gab es torgefährliche Situationen auf beiden Seiten. Nach einem Freistoß ging Wernberg durch Stephan Lindner wieder in Führung, doch ein krasser Abspielfehler verhinderte den Heimsieg. Kurz vor der Mittellinie waren die Wernberger im Vorwärtsgang, verloren aber die Kugel und erneut Bergmann traf zum 3:3-Unentschieden.
Tore: 1:0 (5.) Christoph Lindner, 2:0 (37.) Lukas Heinrich, 2:1 (39.) Felix Frank 2:2 (46.) Daniel Bergmann, 3:2 (67.) Stephan Lindner, 3:3 (75.) Daniel Bergmann – SR: Benedikt Schmidbauer – Zuschauer: 130
SpVgg Pfreimd – SV Schmidmühlen 2:2 (2:0)
Die SpVgg Pfreimd enttäuschte erneut auf ganzer Linie. Dabei begann das Spiel wunschgemäß für die Heimelf. Mit dem ersten Torschuss gelang Michael Busch das 1:0 (2.). Kurz darauf erhöhte Spielertrainer Bastian Lobinger auf 2:0 (11.). Pfreimd hatte die Begegnung total unter Kontrolle, verpasste es aber, gegen einen in der ersten Halbzeit enttäuschenden Gast die Führung auszubauen. Was dann in der zweiten Halbzeit aus Pfreimder Sicht passierte, ist beinahe unerklärlich. Schmidmühlen hielt nun mit Kampf dagegen und die Pfreimder Mannschaft war mit ihrem Latein am Ende. In der 54. Minute war die rechte Abwehrseite der SpVgg völlig offen und die daraus resultierende Flanke brachte den Anschlusstreffer. Die Gäste witterten Morgenluft und lockerten die Defensive. Pfreimd war aber zu uninspiriert und verspielte die sich bietenden Chancen kläglich. So kam es, wie es kommen musste. Wieder über rechts segelte ein langer Ball in den Strafraum, Verteidiger und Torwart waren sich uneinig und Schmidmühlen nutzte die letzte Aktion des Spiels zum durchaus verdienten Ausgleich.
Tore: 1:0 (2.) Michael Busch, 2:0 (11.) Bastian Lobinger, 2:1 (54.) Adrian Robinson, 2:2 (90.+2) Christian Roidl – SR: Michael Preisinger – Zuschauer: 100
SV Etzenricht – 1. FC Rieden 4:2 (1:1)
Lange Zeit diktierten die Hausherren das Spiel gegen einen tiefstehenden Gegner. Das Manko aus Etzenrichter Perspektive war, dass man eine Fülle von Strafraumszenen schuf, aber durch den ersten Treffer von Mirko Griesbeck im SVE-Dress nur mit 1:0 führte. Zweimal zeigten die Riedener Konter in Halbzeit eins Wirkung. Ein Gästetor wurde wegen Abseits nicht anerkannt, in Minute 44 jubelte der überragende Maximilian Nimsch aber dann dennoch über den 1:1-Ausgleich. Nach dem Wechsel legte erneut die Heimelf vor. Lukas Neumeier führte einen Freistoß aus und Noah Scheler erzielte mit einem tollen Kopfball das 2:1. Der Jubel der SV-Fans war kaum verhallt, als erneut der agile Nimsch den Gleichstand herstellte. Zum Matchwinner wurde dann der Torschütze zum 1:0: Griesbeck traf mit seinem zweiten Tor zum 3:2 und leistete dann die entscheidende Vorarbeit zum vierten Etzenrichter Treffer, für den Martin Pasieka verantwortlich zeichnete. Albert Sejdiu, Coach der Vilstaler, ärgerte sich über die Niederlage: „Woche für Wochen sind wir nah am Erfolg dran, die Moral stimmt, wir müssen aber einfache Fehler nach Standardsitutationen abstellen."
Tore: 1:0 (9.) Mirko Griesbeck, 1:1 (44.) Maximilian Nimsch, 2:1 (50.) Noah Scheler, 2:2 (53.) Maximilin Nimsch, 3:2 (61.) Mirko Griesbeck, 4:2 (70.) Martin Pasieka – SR: Habib Fekih – Zuschauer: 100
1.FC Schlicht – SV 08 Auerbach 3:4 (1:4)
Im strömenden Regen und in einer turbulenten Anfangsphase überrumpelten die Gäste die FCS-Abwehr, die dabei auch nicht gerade vom Glück begünstigt war: Eigentor, nicht geahndetes Abseits vor dem zweiten Tor und unglückliches Wegrutschen des FC-Torhüters auf dem nassen Boden führten zu einem schnellen und ernüchternden 1:4. Auch wenn Michael Weinfurtner mit einem Solo-Lauf und präziser Hereingabe und Michael Meisel mit souveränem Abschluss, die 0:1-Gästeführung postwendend ausgleichen konnten, wirkte der SV einfach aggressiver, ballsicherer und vor allem im Spiel nach vorn konstruktiver. Erst nach einer halben Stunde kam der FCS besser ins Spiel und zu Chancen. Halbzeitansprache und Umstellungen zeigten dann nach der Pause deutliche Wirkung, denn nun bestimmte der FCS eindeutig das Geschehen. Mit einem direkt verwandelten 25-Meter-Freistoß zum 2:4 sorgte Jonas Pirner auch für Hoffnung im FC-Lager, aber alles Anrennen und eine Vielzahl von Eckbällen blieben ohne Erfolg. Der Anschlusstreffer im Nachschuss durch Lukas Sebralla in der Schlussminute kam zu spät, um wenigstens noch ein eigentlich nicht unverdientes Remis zu schaffen.
Tore: 0:1(8./Eigentor) Michael Weinfurtner, 1:1 (10.) Stefan Meisel, 1:2 (11.) Batuhan Isci, 1:3 (12.) Burak Isci, 1:4 (28.) Michael Keil, 2:4 (58.) Jonas Pirner, 3:4 (90.) Lukas Sebralla – SR: Christian Winter (Vohenstrauß) – Zuschauer: 250
SpVgg SV Weiden II – SV Schwarzhofen 1:0 (0:0)
In einem über weite Phasen ansehnlichen Bezirksligaspiel setzen sich die Weidener am Ende knapp, aber keineswegs unverdient mit 1:0 durch und verdrängten damit die Gäste vom zweiten Tabellenplatz. Weiden hatte vor allem vor der Pause deutliche Vorteile, so dass das torlose Unentschieden den Gästen durchaus schmeichelte. Alleine Florian Reich hatte drei klare Chancen, die er aber nicht verwertete. Die Freude über die vermeintliche Weidener Führung in der 33. Minute war nur von kurzer Dauer. Der nicht immer überzeugende Schiri nahm seine spontane Torentscheidung nach Schwarzhofener Protesten zurück und gab wegen Stürmerfoul Freistoß für die Gäste. Nach dem Seitenwechsel kam Schwarzhofen etwas besser ins Spiel. Die dennoch zu diesem Zeitpunkt nicht unverdiente Weidener Führung gelang Reich, der einen Freistoß aus knapp 20 Meter Entfernung um die Abwehrmauer zirkelte, so dass der Ball vom rechten Innenpfosten ins Tor ging. Schwarzhofen warf nun alles nach vorne, vermochte dem Spiel aber keine Wende mehr zu geben.
Tor: 1:0 (73.) Florian Reich – SR: Stefan Koch (SpVgg Wolfseck) – Zuschauer: 150 – Gelb-Rot: (89.+3) Dominik Farmbauer (Weiden)
FC Amberg – FC Vorbach 0:2 (0:1)
Der Ausgang der Begegnung hinterließ einen „fassungslosen“ Amberger Trainer Karl-Heinz Wagner, denn seine Mannschaft ließ namentlich vor der Pause gegen die kämpfenden Vorbacher alle Tugenden irgendwo im Rasen liegen. Es fehlten die Leidenschaft, die Zuordnung, der Wille zum Sieg. Amberg machte zu viele einfache Fehler, anders bei Vorbach. Bis dato sieglos, kaufte der Namensvetter den Ambergern den Schneid ab. Die Heimelf war bis zum Strafraum vielleicht mehr am Ball, gefährlicher aber war bei den Kontern der Gast. Ein Konter davon saß. Auf der Tribünenseite, wohin sich die 180 Zuschauer bei Dauerregen zurückgezogen hatten, eilte Wiesneth flink seinem Gegenspieler davon, seine Hereingabe setzte Barthelmann, völlig allein gelassen, flach und unhaltbar ins Netz. Wagner war zur Pause vom Auftritt seiner Mannschaft total enttäuscht, es wurde dann nach Seitenwechsel erheblich besser. Amberg drängte auf den Ausgleich, aber Vorbach kam zum zweiten Tor, nachdem FCA-Keeper Tim Schreiner einen Schuss aus 15 Metern von Speckner durch die Hände gleiten ließ. Das passte so richtig in ein verkorkstes Spiel. Der FC Amberg kam in der Schlussphase zu je einem Latten- und Pfostentreffer, zu mehr aber nicht.
Tore: 0:1 (36.) Lukas Barthelmann 0:2 (65.) Martin Speckner – SR: Marvin Heimrich – Zuschauer: 180
FC Weiden-Ost – SV Hahnbach 2:1 (1:0)
Die Gäste hatten durch Hefner die erste Chance, der aus aussichtsreicher Situation aber über den Kasten zielte. Nach einem Freistoß für die Heimelf reagierte Hofmeister am schnellsten und schob zur Führung ein. In einem Spiel auf Augenhöhe hatte zunächst N. Forster für die Heimelf mit einem Distanzschuss die nächste Möglichkeit. Kurze Zeit später wurde FC-Spieler Werner ideal mit einem Steckpass freigespielt, scheiterte aber alleinstehend an SV-Keeper Pirner. Kurz vor der Pause sorgten die Gäste durch Pirner noch einmal mit einem Distanzschuss für Gefahr. Nach dem Seitenwechsel versuchte Hahnbach auf den Ausgleich zu drücken. Es dauerte allerdings eine Viertelstunde, ehe Semmler und Weisenberger mit den ersten Schusschancen aufwarteten. Danach verflachte die Begegnung. Aus dem Nichts heraus erzielt Hüttner mit einer feinen Einzelaktion den 1:1-Ausgleich. Als schon alles auf ein Remis hindeute, flankte J. Forster nach einem Einwurf in den SV-Strafraum, wo Kick am höchsten stieg und das Leder per Kopf in den linken Giebel zur erneuten vielumjubelten 2:1-Führung versenkte.
Tore: 1:0 (9.) David Hofmeister, 1:1 (80.) Tobias Hüttner, 2:1 (90.) Stefan Kick – SR: Jakob Baier (SV Diendorf) – Zuschauer: 100
FV Vilseck – SV Grafenwöhr 0:1 (0:0)
Lange Zeit war es ein typisches 0:0-Spiel. Die Offensive des FV Vilseck und die des SV Grafenwöhr agierten zu ungenau, so dass die Abwehrreihen dominierten. Die einzige nennenswerte Szene vor der Halbzeit war nach einer Viertelstunde eine Parade von FV-Torwart Appel, mit der er eine eigene Ungenauigkeit ausbügelte. Ansonsten gab es bei einer leichten optischen Überlegenheit der Gäste kaum Abschlüsse. Auch nach der Pause konnte sich kein Team gute Chancen erspielen. Just als die Heimelf begann, das Geschehen mehr und mehr in die Hälfte der Gäste zu verlagern, kamen diese nach einem schnellen Konter zur Führung. Johannes Renner scheiterte von der Strafraumgrenze noch an Appel, doch Jonas Ertl behielt im folgenden Durcheinander den Überblick und erzielte das Tor des Tages. Im direkten Gegenzug musste eigentlich der Ausgleich fallen, doch Rene Wächter fischte den Kopfball von Dominik Rudlof aus kurzer Distanz aus dem Eck. In der Nachspielzeit wurde Frederic Pröls schließlich noch in guter Position bedient, doch sein Schussversuch ging deutlich vorbei.
Tor: 0:1 (78.) Jonas Ertl – SR: Marco Gruber – Zuschauer: 250
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