Amberg
23.02.2023 - 11:02 Uhr

Finale der Aufstiegsrunde: ERSC Amberg will unter die Top-2

Am letzten Spieltag der Aufstiegsrunde der Eishockey-Bayernliga fallen die Entscheidungen, wie es in der Play-off-Runde weitergeht. Der ERSC will mit einem Sieg gegen den TSV Erding eine gute Ausgangslage erreichen.

Der ERSC Amberg hofft auf volle Ränge, wenn es am Freitag gegen den TSV Erding um einen Platz unter den Top-2 geht. Archivbild: SignaLight
Der ERSC Amberg hofft auf volle Ränge, wenn es am Freitag gegen den TSV Erding um einen Platz unter den Top-2 geht.

Der letzte Spieltag der Aufstiegsrunde in der Eishockey-Bayernliga steht an diesem Freitag im Blickpunkt und tatsächlich erst jetzt fallen die Entscheidungen für die Platzierungen im Play-off-Viertelfinale. Für den ERSC Amberg ist in der Gruppe B theoretisch noch jeder Rang zwischen 1 und 4 möglich. Erklärtes Ziel der Löwen ist es, unter die ersten Zwei zu kommen, dafür bedarf es unbedingt eines Erfolges im abschließenden Heimspiel gegen den TSV Erding um 20 Uhr.

Aber selbst ein Sieg über die Gladiators bedeutet noch keine Garantie, außer man würde mit vier Treffern Differenz gewinnen. Die letzten Resultate deuten nicht unbedingt darauf hin, auch wenn jede Partie erst gespielt werden muss. Erding ist mit drei Siegen in Serie an die Spitze gestürmt: 6:3 gegen Amberg, 5:3 in Schongau und 7:2 gegen Ulm. Die Löwen hatten in der bislang so überragenden Defensive ihre Probleme, kassierten 17 Gegentreffer in den letzten drei Begegnungen. Zweimal wurde zudem in den Schlussminuten ein Vorsprung noch verspielt.

Herausragender Sturm

Die Gladiators haben einen Lauf, das liegt vor allem an den starken Angriffsleistungen der Mannschaft von Ex-Nationalspieler Felix Schütz. Daniel Krzizok ragt hier mit seinen 15 Scorerpunkten aus fünf Partien heraus, davon 8 Treffer, und auch Michael Franz zeigt sich mit 6 Toren sehr treffsicher – der Youngster war mit Passauer Förderlizenz auch schon mal für den ERSC aktiv. Dazu kommen bei den Erdingern noch speziell die eminent gefährlichen Offensivverteidiger Roni Rukajärvi und Mark Waldhausen.

Wahrlich eine Herkulesaufgabe für die Löwen, aber auch keine unlösbare – wenn man das letzte Wochenende vergessen macht und zu den Leistungen davor zurückfindet. Das Vertrauen von Trainerteam und Verantwortlichen zur Mannschaft ist weiter ungebrochen. Im Hinspiel in Erding lag der ERSC vor 1000 Zuschauern im Anfangsdrittel bereits mit 0:4 hinten, war aber im weiteren Verlauf durchaus gleichwertig und hatte mehrere Gelegenheiten um das Resultat besser als 3:6 zu gestalten. Deshalb mahnt Chris Spanger diesmal besonders konsequente Defensivarbeit vom Start-Bully aus an: „Wir hatten die beste Abwehr mit den wenigsten Gegentoren, die drei Partien zuletzt sind nicht unser Anspruch“, so der sportliche Leiter. Personell erwartet Spanger Amberger Bestbesetzung für das Aufstiegsrundenfinale und starke Unterstützung von den Tribünen.

 
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