Der Bayerische Boxverband kehrte von den deutschen U17-Meisterschaften aus Chemnitz mit einigem Edelmetall nach Hause zurück. Im Juniorenbereich gab es einmal Gold und je zweimal Silber und Bronze. Die Juniorinnen gewannen je eine Gold- und Silbermedaille. Das war Platz fünf in der Bundesländerwertung, im Vorjahr war man drei Ränge höher.
Bester Verein des Bayerischen Boxverbandes war der BC Amberg, der mit einem Gold- und einem Bronzeplatz die Heimreise antrat - und das unter Amateurbedingungen. Während andere Nachwuchsathleten in Sportgymnasien unter professionellen Bedingungen gefördert werden, liegt es allein an Ruslan Schönfeld und seinen Mittrainern, die diese Erfolge ermöglichen.
So wie zum Beispiel Dietrich Hermanns Finalgegner, Cornell Kamsu vom Sportgymnasium Mecklenburg-Vorpommern. Dennoch konnte dieser nichts gegen den Wirtschaftsschüler aus Amberg ausrichten. Der 1,96 Meter große und 75 Kilogramm schwere Hermann feierte im Halbschwergewicht einen 5:0-Sieg. So erging es auch seinen drei anderen Gegnern zuvor. Seine Reichweite weiß er klug zu nutzen, dazu kommt seine Beweglichkeit auf den Beinen und auch die taktische kluge Kampfführung.
Der Deutsche Meister Dietrich Hermann musste in einem Zwölferfeld starten, hatte kein Freilos und musste an vier Tagen sein Können aufbieten. Leichter hatte es Dima Kurjanovitsch, 54 Kilogramm (Federgewicht). Auch er startete zwar in einem Elferfeld, hatte aber nur zwei Gegner. Fedayee Shuaib aus Hessen musste eine Niederlage gegen den Amberger einstecken. Im zweiten Kampf gegen den späteren Goldgewinner, Leo Efrosi, Deutscher Meister 2023, musste er eine Niederlage einstecken. Damit erhielt er Bronze.
Xavier Hermann war der dritte Teilnehmer des BC Amberg. Er schied gleich in der ersten Runde aus.
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