Großhesselohe eine Nummer zu groß

Nach einer knappen 3:6-Niederlage gegen den TSV 1860 Rosenheim am Freitag verlor der TC Amberg am Schanzl am Sonntag gegen den TC Großhesselohe, der in der 2. Tennis-Bundesliga Süd als klarer Aufstiegsfavorit gehandelt wird, mit 0:9.

In der Halle

Wegen starker Regenfälle mussten sämtliche Spiele von Anfang an in die Tennishalle der Tennis-Base Oberhaching verlegt werden. Hier standen drei hervorragend gepflegte Rebound-Ace-Plätze zur Verfügung und trotz des schlechten Wetters war die Stimmung auf den Rängen bestens.

Ob im Freien oder in der Halle, die Spieler von Großhesselohe zeigten sich wie erwartet von ihrer besten Seite. So konnte die Amberger Mannschaft, die mit Peter Heller, Albert Wagner, Christopher Patzanovsky und auch Leo Gomez-Islinger vor allem auf regionale Talente setzte, keinen Punkt aus den Einzeln holen. Mehr noch: Die Gastgeber Dennis Novak (Österreich), Kamil Majchrzak (Polen), Carlos Boluda-Purkiss (Spanien), Marek Jaloviec (Tschechien), Steven Diez (Spanien) und Marcel Zimmermann (Deutschland) gewannen ihre Partien jeweils souverän in zwei Sätzen.

In den Doppeln wurde der Gastgeber dann etwas mehr gefordert. Im Einserdoppel machte das Schanzl-Duo Peter Heller/Nicolas Reissig ein starkes Match gegen Majchrzak/Jaloviec, verlor dann jedoch mit 2:10 im Match-Tiebreak. Auch Albert Wagner und Christopher Patzanovsky machten es ihren spanischen Kontrahenten Boluda-Purkiss und Diez nicht einfach. Nach zwei hart umkämpften Sätzen unterlagen die Amberger nur knapp mit 8:10 im Match-Tiebreak. Eine klare Sache war hingegen das Spiel von Gabriel Schmidt und Leopold Gomez-Islinger. Die beiden Amberger unterlagen Dennis Novak und Marcel Zimmermann klar in zwei Sätzen.

Sonntag gegen Rüsselsheim

"Wir wussten im Vorfeld schon, dass dieses Wochenende mit zwei Auswärtsspielen gegen zwei Top- Mannschaften der Liga sehr schwierig für uns wird", sagte Sebastian Wagner, der Teammanager des TC Schanzl. "Nach einer knappen Niederlage gegen Rosenheim haben wir auch gegen Großhesselohe alles gegeben. Am Ende hat es leider an beiden Tagen nicht gereicht. Jetzt freuen wir uns wieder auf ein spannendes Heimspiel gegen Rüsselsheim am kommenden Sonntag."