Amberg
25.03.2025 - 14:01 Uhr

Handballerinnen der HG Amberg stehen vor dem Abstieg

Trotz einer starken Anfangsphase mussten sich die Handballerinnen der HG Amberg am Sonntag beim HC Hersbruck mit 26:29 geschlagen geben. Der Klassenerhalt ist damit in weite Ferne gerückt.

Christina Vogel (Mitte, Szene aus einem früheren Spiel) von der HG Amberg beim Abschluss. Für die Amberger Handballerinnen ist er Klassenerhalt nach der Niederlage gegen Hersbruck fast nicht mehr zu schaffen. Bild: Hubert Ziegler
Christina Vogel (Mitte, Szene aus einem früheren Spiel) von der HG Amberg beim Abschluss. Für die Amberger Handballerinnen ist er Klassenerhalt nach der Niederlage gegen Hersbruck fast nicht mehr zu schaffen.

Die Bezirksoberliga-Handballerinnen der HG Amberg erlebten am Sonntag beim HC Hersbruck eine herbe Enttäuschung. Um den sportlichen Klassenerhalt zu sichern, hätten sie beim Tabellennachbarn HC Hersbruck gewinnen müssen. Die Ambergerinnen konnten jedoch ihre Führung aus dem ersten Durchgang nicht halten und verloren mit 26:29 (12:13).

Bereits vor dem Anpfiff war die Stimmung gedämpft, da aus anderen Hallen unerwartete Punktgewinne der Mitkonkurrenten gemeldet wurden. Trotzdem wollte die HG an die starke Leistung des Überraschungssieges gegen Altdorf in der Vorwoche anknüpfen. In den ersten 20 Minuten gelang das auch hervorragend: Die Abwehr stand gut und im Angriff wurden die Chancen konsequent genutzt, was zu einer 10:5-Führung führte. Doch die letzten zehn Minuten der ersten Halbzeit verliefen katastrophal: Fehlwürfe und Ballverluste brachten die Hersbruckerinnen zurück ins Spiel, sodass sie mit einer 13:12-Halbzeitführung in die Pause gingen.

„Das darf uns nicht passieren. Wir hatten alles im Griff und berauben uns dann selbst des Vorsprungs“, haderte Co-Trainer Bob Andersch, der für den abwesenden Trainer Roman Will einsprang.

Nach dem Seitenwechsel erkämpften sich die Oberpfälzerinnen zwar kurzzeitig die Führung zurück, konnten diese aber nicht lange halten. Hersbruck spielte befreiter auf, während bei den Ambergerinnen Nervosität und Verzweiflung nach Fehlern zunahmen. So kippte das Spiel zugunsten der Gastgeberinnen. Amberg zeigte Moral und konnte den zwischenzeitlichen 5-Tore-Rückstand in den Schlussminuten etwas verkürzen.

Ohne die beiden Punkte ist der Klassenerhalt für Amberg nun fast außer Reichweite. Rechnerisch ist es noch möglich, aber dafür müssten zwei Siege gegen Spitzenteams aus Erlangen her und gleichzeitig dürfte die Konkurrenz keine Punkte mehr holen. „Solange rechnerisch noch etwas möglich ist, werden wir alles versuchen“, sagte Andersch entschlossen.

HG Amberg: Tor: Müller –Schaller 6/5, Lösch, Vogel, Kardos je 4, Nemeth 3, Gleißner 2, Bienek, Sommer, Schmitt je 1 sowie Karl, Besic und Hertel.

 
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