Die BOL-Handballer der HG Amberg gastieren am Samstagabend (18 Uhr) zum vorletzten Auswärtsspiel der Saison beim HV Oberviechtach. Die Gastgeber haben als Tabellenneunter (15:19 Punkte) zwar keinen direkten Abstiegsplatz inne, müssten bei einem Abstieg des ostbayerischen Vertreters SG Regensburg II aus der Landesliga Nord aber trotzdem den Gang in die Bezirksliga antreten. „OVI“ blickt also mit bangem Blick in Richtung Landesliga und wird in seinen fünf verbleibenden Partien gleichzeitig alles versuchen, die drei Zähler Rückstand auf den Achten HSG Nabburg/Schwarzenfeld (18:18 Punkte, eine Partie mehr ausgetragen) aufzuholen. In diese Bredouille ist der HV durch eine Niederlagenserie zu Beginn des Jahres gekommen, die auch zur Trennung von Trainer Stefan von Frankenberg geführt hat. Urgestein Mario Baier und der verletzte Spieler Dominik Mösbauer haben als Interimscoaches übernommen.
„Wir wissen um die Gefährlichkeit Oberviechtachs. Der HV ist aktuell mit einem angeschlagenen Boxer zu vergleichen, der immer gut für einen Lucky Punch ist“, ist sich HG-Trainer Christof Heiduk des Potenzials des Gegners bewusst. Sein Team sei aber gut drauf und habe sich in den vergangenen drei Vergleichen mit Oberviechtach stets sehr gut aus der Affäre gezogen. „OVI steht unter Druck und das möchten wir gerne ausnutzen, auch wenn das eine schwierige Aufgabe werden wird.“ Sein Team werde sicher deutlich mehr gefordert als zuletzt beim 42:25-Erfolg über Schlusslicht Erlangen/Niederlindach. „Wir möchten die Saison bestmöglich abschließen und uns Selbstvertrauen für das Derby gegen Sulzbach holen“, nennt HG-Coach Heiduk neben den zwei Punkten weitere Gründe, alles zu geben.













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