Nach längerer Spielpause traten die Bezirksoberliga-Handballerinnen der HG Amberg am Samstagabend zu ihrem zweiten Saisonspiel bei der SG Regensburg. Die Vorzeichen für die Partie beim Tabellenzweiten, der schon drei Begegnungen absolviert hatte, waren nicht die besten: Topscorerin Nina Hagerer musste verletzt zuschauen, dazu waren einige Spielerinnen krankheitsbedingt angeschlagen.
Dem Aufsteiger gelang es dennoch, das Spiel offen zu gestalten. Nach dem 7:7-Zwischenstand hatten die Vilsstädterinnen dann etwas Wurfpech und agierten insgesamt zu hektisch, so dass Trainer Roman Will sich in seiner Kabinenansprache mit einem 9:13-Rückstand zur Pause auseinandersetzen musste.
Der Handballlehrer aus Pilsen stellte sein Team gut ein und angeführt von der starken Martina Kardos gelang die Aufholjagd. Beim Stand von 15:14 und 20:19 verpassten die Ambergerinnen aber zweimal den psychologisch wichtigen Ausgleich. Der Favorit aus der Oberpfälzer Hauptstadt konnte sich letztendlich mit 23:19 durchsetzen. HG-Trainer Will attestierte seinem Team herausragenden Kampfgeist und – trotz der Niederlage – eine gute Mannschaftsleistung. „Darauf können wir aufbauen“, sagte Will, der sich auch über die gute Verteilung der Torschützinnen freute.
HG Amberg: Tor: Bar, Müller. Feld: Kardos 5, Kiener 4, Karl 4/2, Lösch 3/1, Schmitt 2, Nemeth, Schaller, Vogel je 1 sowie S. Wrosch, Bienek, Hertel und Lehmeier.
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