151 Turnerinnen aus 14 bayerischen Vereinen fanden sich zuletzt in Amberg zu den bayerischen Meisterschaften der Rhythmischen Sportgymnastik. Die beiden Amberger Vereine Inter Bergsteig (9 Starterinnen) und DJK 2002 (20 Starterinnen) sind in Bayern eine Hochburg. Sie stellten nahezu ein Fünftel aller Teilnehmerinnen. Aber nicht nur als Ausrichter tat sich die DJK hervor. Bei den Einzelwettkämpfen räumte Julia Will von der DJK 2002 Amberg den ersten Platz ab. Dies war auch das erste Mal, dass einem Amberger Verein solch eine Platzierung gelang. Nahezu perfekt wurde der Erfolg noch durch den dritten Platz von Diana Schulha.
Weiter ging es im Mannschaftswettkampf, wo drei bis fünf Mädchen für ein Team Punkte sammeln. In der Kategorie P5a mit und ohne Handgeräte (Ball, Keule, Band, Reifen) gelang Angelina Roller, Lea Wertmiller, Christina Hoffmann, Emma Leikom und Leonie Trokmann von der DJK ein zweiter Platz. Platz eins gab es in der Klasse P6 für Karolynn Hartmann, Karolina Golcer, Lena Will, Valeria Schwabenland und Xenia Schmidt. Sie verteidigten ihren Titel. Isabella Barth und Rania Silvestrou konnten ebenfalls als Sieger hervorgehen. Sie meisterten in der Kategorie P5a ohne Handgeräte die Anforderungen am besten. Einen zweiten Platz im Gruppenwettkampf (P5) erzielte für die DJK Stella Nistschuk, Lena Will, Valeria Schwabenland, Xenia und Viktoria Schmidt. Platz drei holten Angelina Wegert, Anna-Lena Lerich, Julia Will, Karolynn Hartmann und Diana Schulha (P7).
Auch Inter Bergsteig holte, neben vielen weiteren guten Platzierungen, einen dritten Platz. Nicole Solovjanenko schaffte ihn in der Kategorie P7 hinter Johanna Bartmann (DJK 2002). Olga Tessmann, langjährige Trainerin der Inter-Bergsteig-Gymnastinnen, war aber insgesamt nicht ganz zufrieden mit den Leistungen: „Das spiegelt leider nicht die wirklichen Verhältnisse wider. In den vergangenen Jahren hatten wir jedes Mal eine Menge Goldplätze nach Hause gebracht.“
Ulrike Korb, die Landesfachwartin des Bayrischen Turnverbandes lobte das Engagement der DJK 2002 Amberg bei der Ausrichtung, federführend nannte sie Angelika Hiltner. “Es ist nicht einfach noch Ausrichter zu finden, die sich diesen Aufwand zutrauen,“ beklagte sie.
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