Die begehrte Trophäe als beste Mannschaft beim Amberger Kufü-Pokal geht wieder nach Mittelfranken. Allerdings gewann in diesem Jahr nicht, wie in den vergangenen drei Jahren, die SG Fürth, sondern der SSV Forchheim.
Herrschten noch am Samstag nahezu beste Wetterbedingungen für das Schwimm-Event im Amberger Hockermühlbad, war dann tags darauf die neu errichtete Sauna neben dem Schwimmerbecken der begehrteste Raum für die Schwimmerinnen und Schwimmer. „Die Sonnenschirme vom Samstag wurden am Sonntag zu Regenschirmen“, nahm Christian Steinl, einer der beiden Spartenleiter des Gastgebers TV 1861 Amberg, die Situation locker.
Die 24. Ausgabe des Amberger Schwimmevents hatte wieder 17 Vereine aus ganz Bayern und rund 200 Meldungen mehr als im letzten Jahr nach Amberg gelockt.
Die SG Nordoberpfalz, seit vielen Jahren eine erfolgreiche Kooperation der beiden Schwimmvereine aus Auerbach und Tirschenreuth, war mit 67 Schwimmerinnen und Schwimmern der zahlenmäßig stärkste Verein, gefolgt von der SSG Erlangen mit 51 Teilnehmern.
Die meisten Medaillen räumte die erst zehnjährige Emilia Miess vom Gastgeber TV 1861 Amberg ab. Vier Goldmedaillen, eine Silber- und eine Bronzemedaille sammelte das Amberger Nachwuchstalent an diesem Wochenende auf den Brust- und Freistil-Strecken. Die Drittklässlerin rangiert aktuell in der bayerischen Bestenliste in ihrem Jahrgang auf Platz drei sowohl über 200 m Brust als auch über 100 m Brust. „Da wächst ein großes Talent heran“, sagt Christina Matz, zweite Spartenleiterin beim TV 1861 Amberg. Emilia wurde das Talent aber auch in die Wiege gelegt. Papa Christian Miess qualifizierte sich erst jüngst für die Weltmeisterschaft für Masters-Schwimmer in der Altersklasse 40, die in diesem Jahr in Singapur stattfindet.
Den begehrten „Kufü-Pokal“ als bestes Team holte in dieses Mal der SSV Forchheim. „Die beiden mittelfränkischen Vereine aus Forchheim und Erlangen hatten sich lange ein Kopf-an-Kopf-Rennen geliefert, doch am Ende setzte sich Forchheim mit 50 Punkten Vorsprung durch“, verkündete Christian Steinl bei der Siegerehrung. Viel Lob erhielten die Organisatoren vom TV 1861 Amberg für die wieder perfekte Ausrichtung .
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