Amberg
26.02.2019 - 12:09 Uhr

Kein Wort zum Sport: Maximilian Reichenauer

In unserer wöchentlichen Rubrik verrät der Freund von Corinna Schwab, warum er die Kochkünste seiner Mutter denen von Corinna vorzieht, und warum er Cristiano Ronaldo bewundert.

Maximilian Reichenauer. Bild: exb
Maximilian Reichenauer.

Der 24-Jährige ist Co-Trainer der U19 beim FC Erzgebirge Aue. Der Amberger zog vergangenes Jahr nach Chemnitz – zusammen mit seiner Freundin, der Leichtathletin Corinna Schwab. Er begann seine Fußballkarriere als Jugendlicher beim FC Amberg, ging dann zum SV Raigering und spielte dort in der Bezirksliga. Dort musste er verletzungsbedingt im alter von 20 Jahren aufhören, und wechselte ins Trainerfach, war unter anderem zwei Jahre Junioren-Co-Trainer der SpVgg SV Weiden.

ONETZ: Wo möchten Sie gerne leben?

Maximilian Reichenauer: Ich fühle mich in Chemnitz sehr wohl, aber ich würde gerne in London leben. Mich interessiert der englische Fußball, und London hat viele Profivereine. Chelsea ist einer meiner Lieblingsvereine.

ONETZ: Was sind Ihre persönlichen Stärken?

Maximilian Reichenauer: Zuverlässigkeit, Zielstrebigkeit und ich bin sehr direkt.

ONETZ: Was war Ihr größter Fehler?

Maximilian Reichenauer: Eigentlich gab's keinen großen, ein paar kleine vielleicht.

ONETZ: Wer wollten Sie als Kind sein?

Maximilian Reichenauer: Wie Cristiano Ronaldo. Das war mein Vorbild. Viele sagen, der ist so arrogant. Aber wenn man sieht, wie er trainiert und was er macht, das ist vorbildlich. Zum Beispiel macht er viele Tests. Im Training haben sie bei seinen Gegenspielern Sensoren angebracht. Dann haben sie geguckt, wo Ronaldo hinschaut, wenn er auf den Gegner aufläuft. Er schaut immer auf die Hüfte, auf die Beweglichkeit des Gegners, auf seinen Radius. Welchen Schritt dieser als erstes macht. Dann entscheidet Ronaldo, ob er links oder rechts vorbeigeht.

ONETZ: Was war Ihr schlimmster/bester Schulstreich?

Maximilian Reichenauer: Streiche habe ich keine gemacht. Aber ich muss sagen: Ich war nicht gerne in der Schule. Erst war ich in der Dreifaltigkeitsschule in Amberg, dann habe ich den Qualifizierten Hauptschulabschluss gemacht, dann eine Ausbildung als Fachkraft für Lagerlogistik und meine Mittlere Reife. Jetzt mache ich neben meiner Trainertätigkeit noch ein Fernstudium an der Uni Düsseldorf in Sportpsychologie.

ONETZ: Mit welchem Promi würden Sie gerne mal einen Kaffee trinken?

Maximilian Reichenauer: Mit Jürgen Klopp oder José Mourinho. Beide sind unglaubliche Trainer. Mich fasziniert, wie sie arbeiten. Bei Mourinho finde ich ganz stark, dass er den Druck von der Mannschaft nimmt, indem er die gesamten Medien auf sich zieht. So kann die Mannschaft frei aufspielen. Bei Jürgen Klopp gefällt mit, wie er tickt.

ONETZ: Welchen Satz hassen Sie am meisten?

Maximilian Reichenauer: Wenn ich irgendwo anrufe, und dann kommt: "Haben Sie einen Moment Geduld. Der nächste freie Mitarbeiter ..." Oder auch ein Satz meiner Freundin, wenn im Fernsehen Fußball läuft und ich auf einmal losschreie. Und sie sagt: "Schrei halt nicht so, die hören dich eh' nicht."

ONETZ: Was haben Sie sich von Ihrem ersten Gehalt/Ihrer ersten Siegprämie gekauft?

Maximilian Reichenauer: Eine Playstation 4. Als Trainer habe ich mir eine Taktiktafel gekauft.

ONETZ: Bei welcher Nachspeise können Sie einfach nicht widerstehen?

Maximilian Reichenauer: Bei Tiramisu von meiner Mutter. Corinna probiert es zwar auch immer, aber das haut nicht ganz so hin.

ONETZ: Welche Fernsehsendung ist für Sie Pflicht, bei welcher schalten Sie sofort weg?

Maximilian Reichenauer: Sonntag Abend ist der "Tatort" Pflicht und "Luke, die Woche und ich", so eine Comedyshow auf Sat1. Oder "Der Lehrer". Wegschalten tue ich bei "Bachelor" oder "Shopping Queen". Das geht gar nicht.

ONETZ: Was ist Ihre Lieblingsbeschäftigung?

Maximilian Reichenauer: Zeit mit der Familie und der Freundin verbringen.

ONETZ: Wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte, würde ich ...

Maximilian Reichenauer: ... nicht viel anders machen. So wie es jetzt ist, passt es.

Amberg19.02.2019

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