Michael Wehner kegelt seit 19 Jahren für FEB Amberg, SpVgg Weiden und FAF Hirschau in der 1. und 2. Bundesliga, war 2003 Mannschaftsweltmeister der Junioren und 2004 Dritter bei der deutschen Meisterschaft der Herren. Der 38-Jährige lebt mit Frau und zwei Kindern in Poppenricht und arbeitet als Bürokaufmann bei einer Firma in Wernberg.
ONETZ: Wo möchten Sie gerne leben?
Michael Wehner: Mit gefällt es in der Oberpfalz sehr gut, ich kann mir eigentlich gar nicht vorstellen, woanders zu leben.
ONETZ: Was sind Ihre persönlichen Stärken?
Michael Wehner: Das sollen lieber andere beurteilen. Aber bitte fragen Sie da nicht meine Frau, da kommt bestimmt nichts Gutes... (lacht)
ONETZ: Was war Ihr größter Fehler?
Michael Wehner: Fehler habe ich sicherlich genug gemacht. Wichtig ist, dass man sie eingestehen kann und man daraus lernt.
ONETZ: Wer wollten Sie als Kind sein?
Michael Wehner: In den 1980er und 1990er Jahren gab es zwei herausragende Kegler, die mehrfachen Weltmeister Bela Csanyi aus Ungarn und der Rumäne Stelian Boariu. Das waren schon Vorbilder für mich. Um die beiden zu sehen, bin ich zu den Weltmeisterschaften nach Innsbruck und Prag gefahren.
ONETZ: Was war Ihr schlimmster/bester Schulstreich?
Michael Wehner: Ich war sicherlich nicht der anständigste Schüler, bestimmt auch etwas vorlaut, aber keiner, der schlimme Streiche gemacht macht.
ONETZ: Mit welchem Promi würden Sie gerne mal einen Kaffee trinken?
Michael Wehner: Wenn's kein Kaffee sein muss, ich bin absoluter Anti-Kaffeetrinker, dann mit Arjen Robben. Weil er ein absoluter Vorzeigeprofi ist. Da würde ich schon gerne zuhören.
ONETZ: Welchen Satz hassen Sie am meisten?
Michael Wehner: Keinen Satz, mehr ein Motto: "Echte Liebe". Es ist kein Geheimnis, dass ich absoluter Dortmund-Hasser bin.
ONETZ: Was haben Sie sich von Ihrem ersten Gehalt/Ihrer ersten Siegprämie gekauft?
Michael Wehner: Siegprämien im Kegeln sind eher dürftig bis mager bis gar nicht. Von meinem ersten Lehrlingsgehalt habe ich mir einen Fernseher mit 80 Zentimeter Bildschirmdiagonale gekauft, damals vor über 20 Jahren ein "absolutes Gerät". Heutzutage würde man eher "Miniaturausgabe eines Fernsehers" dazu sagen.
ONETZ: Bei welcher Nachspeise können Sie einfach nicht widerstehen?
Michael Wehner: Bei einer Donauwelle kann ich niemals Nein sagen.
ONETZ: Welche Fernsehsendung ist für Sie Pflicht, bei welcher schalten Sie sofort weg?
Michael Wehner: Als großer Bayern-Fan, der das Vereinslogo auf der Wade tätowiert hat, wird jedes Spiel angeschaut. Und wenn ich selber ein Spiel habe, nehme es ich mir auf und schaue es später an. Was gar nicht geht: Alle Filme mit Steven Segal. Warum weiß ich nicht, aber den kann ich mir nicht anschauen...
ONETZ: Was ist Ihre Lieblingsbeschäftigung?
Michael Wehner: Alles was mit Zocken zu tun hat. Schafkopf oder Pokern mit Kumpels. Beim Pokern habe ich schon bei einigen Turnieren in Tschechien abgeräumt.
ONETZ: Wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte, würde ich ...
Michael Wehner: ...auf alle Fälle sehr früh Amazon-Aktien kaufen, das ist mal sicher.
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