Kreisliga Amberg/Weiden Süd: Duell der Top-Torjäger im Top-Spiel

Amberg
14.10.2022 - 11:29 Uhr

Letzter Vorrundenspieltag in der Fußball-Kreisliga Süd: Der neue Spitzenreiter TSV Königstein muss zum Dritten SV Schmidmühlen. Mit einem verunsicherten Aufsteiger bekommt es hingegen der entthronte Tabellenführer Inter Bergsteig zu tun.

Der Ensdorfer Bastian Windisch (links) im Kopfballduell mit Udo Hagerer (rechts). Der Stürmer des TSV Königstein hat in dieser Saison bereits 18 Mal getroffen und führt damit die Torschützenliste der Kreisliga Süd an.

TuS/WE Hirschau – SV Freudenberg Sa. 15.30 Uhr

(cgh) Bei der Niederlage gegen Neukirchen kassierte Hirschau zum wiederholten Mal frühe Gegentreffer, hier sollte ganz dringend an Einstellung und Spielvorbereitung gearbeitet werden. Denn wird das nicht schnell besser, dann droht eine Saison, in der es gegen den Abstieg geht. Dass es die Mannschaft draufhat, hat sie ja schon bewiesen – allerdings viel zu wenig und vor allem auch nicht beständig genug. Im Kirwa-Derby auf der Ehenfelder Löschenhöhe geht es gegen den SV Freudenberg, der 15 seiner 20 Punkte auswärts holte – die Favoritenrolle dürfte hier klar verteilt sein. Nichtsdestotrotz hat der TuS/WE einiges gutzumachen und sollte ein anderes Auftreten an den Tag legen. Es ist an der Zeit, endlich den Schalter umzulegen und in die Gänge zu kommen.

DJK Ensdorf – TuS Schnaittenbach So. 15 Uhr

(tra) Die Stärken der Gäste, die mit 16 Punkten Siebter sind, liegen in der Offensive mit den Torjägern Artur Becker und Thomas Bösl (beide neun Tore) sowie Spielmacher Ralf Egeter (fünf Tore). Die DJK hat zwölf Zähler auf der Habenseite. Um den Anschluss ans Tabellenmittelfeld zu schaffen, müssten drei Punkte eingefahren werden. Voraussetzung hierfür ist eine konzentrierte und engagierte Leistung der Mannen um Kapitän Stefan Grabinger. Aufgrund von Verletzungen muss Trainer Oliver Eckl allerdings auf einige Akteure verzichten.

DJK Utzenhofen – ASV Haselmühl So. 15 Uhr

(aun) Bislang zeigte die DJK Utzenhofen überraschend wechselnde Leistungen (vier Siege, vier Unentschieden, drei Niederlagen) und findet sich deshalb auch im unteren Mittelfeld wieder. Wenn die Mannschaft von Spielertrainer Marius Ehrensperger nicht noch weiter abrutschen will, muss sie Haselmühl besiegen. Bei den Personalsorgen dürfte das Vorhaben gegen den Tabellennachbarn nicht leicht werden. Die letzten Begegnungen mit den Vilstalern fielen immer sehr knapp aus. In der Vorsaison gewann Utzenhofen sein Heimspiel 2:0, in Haselmühl gewann die DJK mit 1:0.

FV Vilseck – SG U.-Poppenricht So. 15 Uhr

(mc) Die Gäste, als Unterbau für das Bayernliga-Team der DJK Gebenbach gedacht, belegen den letzten Tabellenplatz, was natürlich deren Ansprüchen nicht entspricht. So ist man in Vilseck gespannt, mit welcher Mannschaft die SG in den Vilsauen antritt. Die Liermann-Elf dagegen ist im Moment gut in Form, was die letzten Ergebnisse beweisen. Spielerisch gibt es wenige Mannschaften in der Liga, die dem Team um Kapitän Dominik Siebert Paroli bieten könnten, wären da nicht die vielen Unzulänglichkeiten, die immer wieder auftreten. Doch die Mannschaft ist jung, darf Fehler machen, um aus diesen zu lernen. Den Beweis trat sie erst in Haselmühl wieder an, als sie nach einem 0:2-Rückstand zurückkam und mit einer unbändigen Moral den Gegner in die Knie zwang.

SV Schmidmühlen – TSV Königstein So. 15 Uhr

(fop) Mit sechs Siegen in Folge und einem überragenden Torjäger Udo Hagerer (18 Tore) ergatterten die Gäste durch ein 2:0 am vergangenen Sonntag gegen Seugast den Platz an der Sonne. Der Tabellendritte Schmidmühlen gewann zuletzt souverän 4:0 gegen die SG Upo/Gebenbach II und hat mit Adrian Robinson (16 Tore) den zweitbesten Torschützen der Liga. Mit 33 (Schmidmühlen) und 32 Toren sind beide Teams die treffsichersten der Liga. Während die Gesamtbilanz der direkten Duelle für Königstein spricht, hat der SV mit drei Siegen in den letzten drei Heimspielen gegen Königstein die Nase vorn.

SV Köfering – 1. FC Neukirchen So. 15.30 Uhr

(svk) Setzt der SV Köfering der Erfolgswelle des 1. FC Neukirchen ein Ende? Einfach wird es für die Kramer-Elf nicht, denn beide Mannschaften spielten bis jetzt eine solide Saison, wobei der 1. FCN nach fünf Siegen in Folge mit breiter Brust nach Köfering reisen wird. Zwar erkämpfte sich der SVK beim SV Inter Bergsteig Amberg ein Remis und liegt aktuell noch zwei Plätze vor den Gästen, so schossen sich allerdings auch diese mit einem 5:1-Kantersieg gegen den TuS/WE Hirschau warm.

DJK Seugast – SV Inter Bergsteig So. 16 Uhr

(kpr) Das Prunkstück der Elf von Gästetrainer Jurek ist zweifelsohne die routinierte Abwehr, die bislang gerade einmal etwas mehr als ein Gegentor pro Spiel hinnehmen musste – ein Wert, von dem die DJK derzeit nur träumen kann. Durch die rabenschwarze Serie von fünf Niederlagen ist Seugast erkennbar das Selbstvertrauen abhandengekommen. Für das Wundenlecken bleibt der jungen Truppe von Trainer Apfelbacher allerdings keine Zeit, zumal es die Mannschaft selbst in der Hand hat, den zuletzt verlorenen Boden in der Tabelle wettzumachen. Wollen die Hausherren allerdings gegen Inter den Bock umstoßen, braucht es Mut, Kampf und Leidenschaft – den Spirit also, mit dem Seugast in die Kreisliga aufgestiegen ist.

 
 

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