Amberg
02.09.2022 - 21:04 Uhr

Kreisliga Süd: Top-Spiel steigt beim SV Schmidmühlen

Der SV Freudenberg legt am Freitag vor und gewinnt beim ASV Haselmühl. Der Verfolger SV Schmidmühlen aus dem Lauterachtal erwartet Samstag zum brisanten Duell den Tabellenführer SV Inter Bergsteig Amberg.

Mit 2:3 verlor der ASV Haselmühl gegen den SV Freudenberg am Freitagabend, obwohl der erste Treffer per Elfmeter gesessen hat. Daniel Ibler verwandelte ihn sicher zum 1:0. Bild: Andreas Brückmann
Mit 2:3 verlor der ASV Haselmühl gegen den SV Freudenberg am Freitagabend, obwohl der erste Treffer per Elfmeter gesessen hat. Daniel Ibler verwandelte ihn sicher zum 1:0.

ASV Haselmühl - SV Freudenberg 2:3 (2:1)

(pme) Von Beginn an hatte der ASV die mehreren Spielanteile und war auch in der ersten Spielhälfte die bestimmende Mannschaft. Nach einem Foul an Daniel Ibler im Strafraum verwandelte der Gefoulte selbst den Elfmeter souverän zur 1:0-Führung. Kurz vor der Halbzeitpause gelang dem SVF der Ausgleich, einen strammen Schuss von Graml konnte ASV-Torwart Fabian Gruber noch parieren, im Nachschuss erzielte Lukas Hirsch den Ausgleichstreffer. Nach einem weiteren Foulelfmeter für den ASV ging dieser zur Pause mit 2:1 in Führung. Nach dem Seitenwechsel hatten zunächst die Gäste die Oberhand und glichen nach einem Freistoß, den der ASV-Torwart bravourös parierte, im Nachschuss zum 2:2 aus. Der Siegtreffer zum 3:2 für den SV Freudenberg, nach schwachen Abwehrverhalten, besiegelte letztendlich eine unnötige Niederlage.

Tore: 1:0 (12., Elfmeter) Daniel Ibler, 1:1 (41.) Lukas Hirsch; 2:1 (45., Elfmeter) Daniel Ibler, 2:2 (51.) Christoph Walter, 2:3 (53.) Jonas Greß – SR: Moritz Fischer (SpVgg Ebermannsdorf) – Zuschauer: 100

SV Schmidmühlen - SV Inter Amberg Sa. 15 Uhr

(fop) Am Kirwa-Samstag winkt dem SV Schmidmühlen der Platz an der Sonne, den vor der Saison wohl die Wenigsten für möglich gehalten haben. Mit einem Sieg würde man an den Gästen vorbeiziehen, die aktuell die Tabellenführung innehaben. Die Gäste kamen nach vier Siegen in Folge am letzten Spieltag ins Straucheln und konnten sich erst in der Nachspielzeit einen Punkt gegen die SG Ursulapoppenricht/Gebenbach sichern. Schmidmühlen hat mit Adrian Robinson nun einen echten Torjäger im Team, der beim Auswärtssieg dreimal traf. Prunkstück bleibt aber die Abwehr, die zuletzt sogar die ehemaligen Landesliga-Stürmer David Smolak (DJK Seugast) und Dennis Kramer (SV Köfering) nahezu komplett ausschalten konnten.

SG Ursulapoppenricht - 1. FC Neukirchen Sa. 17.45 Uhr

(jvo) Nach sechs Spieltagen steht die SG immer noch ohne Sieg da und befindet sich daher aktuell auf einem Relegationsplatz. Nach dem torreichen Unentschieden von letzter Woche wird die junge Truppe von Izmire und Sejdiu versuchen, die eigene Defensive zu stabilisieren und die Abwehr der Gäste aus Neukirchen ein aufs andere mal zu fordern. Speziell in Sachen Chancenverwertung ist bei der SG noch viel Luft nach oben, was gegen den Tabellenletzten 1. FCN verbessert werden soll. Personell muss Coach Izmire aufgrund einiger angeschlagener Spieler bis kurz vor Spielbeginn mit seiner Startaufstellung warten.

TSV Königstein - TuS Schnaittenbach So. 15 Uhr

(mhe) Die Euphorie des guten Saisonstarts ist beim Gastgeber nach den zuletzt ernüchternden Auftritten verflogen. Die Winkler-Elf musste drei deutliche Niederlagen in Serie einstecken. Gegen die offensivstarken Gäste aus Schnaittenbach erwartet die TSV-Hintermannschaft viel Arbeit. Der TuS-Angriff um Thomas Bösl, Artur Becker und Spielertrainer Ralph Egeter hat bisher zusammen schon beachtliche 13 Saisontreffer erzielt. Auf der anderen Seite bietet das Heimspiel dem TSV die Möglichkeit sein wahres Gesicht zu zeigen und die Trendwende herbeizuführen.

DJK Ensdorf - TuS/WE Hirschau So. 15 Uhr

(tra) Nach dem verdienten Sieg gegen den TSV Königstein (4:2) kommt die DJK Ensdorf erneut in den Genuss eines Heimspiels. Zu Gast am Sonntag um 15 Uhr ist der TuS/WE Hirschau. Die Mannschaft von TuS-Trainer Tobias Heindl liegt mit sieben Punkten auf Tabellenplatz 10. Bei einem Erfolg könnte die DJK mit den Kaolinstädtern gleichziehen. Dies ist das Ziel der Vilstaler, die nach dem ersten Dreier viel Selbstvertrauen getankt haben. DJK-Trainer Oliver Eckl muss auch in diesem Spiel wieder auf wichtige Akteure verzichten. Doch wie zuletzt wird die junge Truppe um Kapitän Stefan Grabinger wieder alles in die Waagschale werfen, um die Punkte in Ensdorf zu belassen.

DJK Utzenhofen - SV Köfering So. 15 Uhr

(aun) Nach dem vierten Unentschieden von Utzenhofen in Hirschau und zwei Siegen kommt ein Aufsteiger, der SV Köfering. Die letzten Duelle liegen schon drei Jahre zurück: Im Toto-Pokal-Kreisfinale 2018/19 gewann Utzenhofen mit 2:0. Köfering ist nahezu identisch in die Saison gestartet und liegt nur mit einem Punkt weniger aktuell auf Platz sieben, zwei Plätze hinter dem Gastgeber. Wirft man einen Blick auf die Zu-und Abgänge des SV Köfering, so muss man feststellen, dass mit dem Top-Transfer beim Aufsteiger, der Landeliga-Torjäger und neuer Spielertrainer Dennis Krammer sowie weitere namhafte Spieler dazugekommen sind. Den Gästen gelang der Start in die neue Kreisliga-Saison mit neun Punkten aus sechs Spielen gut. Bisher überzeugte bei der DJK Utzenhofen insbesondere die Abwehr. Mit sieben Gegentoren stellen die Lauterachtaler aktuell den Bestwert in der Liga. Personell kann Spielertrainer Marios Ehrensperger erneut nicht aus dem Vollen schöpfen, so dass jeder Spieler topmotiviert in die Partie gehen sollte.

FV Vilseck - DJK Seugast So. 15 Uhr

(mc) Über zwei Jahrzehnte ist es her, dass sich die beiden Teams in einem Punktespiel gegenüberstanden. Als Aufsteiger hat die DJK bereits für Furore gesorgt. Deutliche Siege gegen Haselmühl (5:2) und Ursulapoppenricht (5:3) unterstreichen, wo die Stärken der Seugaster liegen, nämlich im Offensivbereich. Und hier haben sie mit David Smolak den Top-Torjäger der Liga, der 9 von 14 Seugaster Treffern erzielte. Allerdings scheint die Abwehr etwas anfällig zu sein, die in den sechs Spielen bisher 16 Gegentreffer hinnehmen musste. Etwas anders ist das Verhältnis beim FV Vilseck. Die bisher 15 erzielten Tore sind auf mehrere Schultern verteilt und man musste lediglich die Hälfte an Gegentoren wie die DJK hinnehmen. Doch die ganze Statistik wird durch ein Derby wie dieses meistens über den Haufen geworfen. Deshalb sollte sich die Liermann-Elf auf ihre eigenen Stärken besinnen und alle anderen Gedanken aus dem Kopf streichen.

 
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