Das letzte Heimspiel des FC Amberg der Saison in der Landesliga Mitte um Punkte wird kein „Kampf ums Überleben“, wie das immer so gerne heißt, sondern das Spiel gegen den sicher platzierten ASV Burglengenfeld (Samstag 14 Uhr) dient mehr oder weniger der Vorbereitung auf die Relegation. Denn FC-Trainer Karl-Heinz Wagner war nach dem Spiel (2:2) beim VfB Straubing bedient, zum Reden war ihm nicht zumute. Seine Mannschaft verschenkte eine 2:0-Führung, vergab die Torchancen reihenweise – und damit auch die wohl letzte Hoffnung auf den direkten Klassenerhalt. „Wir hätten 3:0, 4:0, 5:0 führen müssen, das darf dann einfach nicht passieren“, so Wagner. Das war dann schon am Rande der Peinlichkeit.
Die Konsequenz: „Denn mit 99,9 Prozent müssen wir jetzt mit der Nachspielzeit planen, denn der der TSV Lam wird sich den einen noch fehlenden Punkt sicherlich holen, darauf stellen wir uns ein“, befürchtet Wagner. Ganz bedeutungslos aber ist die Begegnung gegen den ASV Burglengenfeld nicht: „Wir müssen gegen den physisch robusten ASV auf jeden Fall stark spielen, dann mit einem guten Gefühl in die Relegation gehen“. Und da stehen sozusagen vier Entscheidungsspiele bevor. Am Samstag um 14 Uhr kann der FC Amberg auch nicht auf das gesamte Personal zurückgreifen, weiterhin fehlen die Stürmer. Das Kuriose: An den Stürmern hat es nicht gemangelt in Straubing, denn die Chancen waren ja in einer Häufigkeit vorhanden wie selten zuvor.
Verletzungspech und ständige Ausfälle – das hat die Amberger die ganze Saison über begleitet. Der FC hat keine zwei Spiele mit der gleichen Besetzung bestritten, jetzt heißt es den Plan für die Warteschleife ausarbeiten und dann fit zu sein. Und das beginnt mit der Begegnung gegen Burglengenfeld, das Finale in der Punkterunde steigt dann für den FC Amberg am Samstag, 27. Mai, bei Fortuna Regensburg.
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