Die vergangenen Wochen waren alles andere als einfach für die Mad Bulldogs. Wegen vieler Verletzungen konnten sie nur dezimiert zu Auswärtsspielen fahren, wo sie dann zwar sehr kämpferisch auftraten und alles gaben, aber ein ums andere Mal verloren. Das hat den "Dawgs" zwar den Respekt der anderen Mannschaften eingebracht, was aber nichts daran ändert, dass sie drei Spiele vor dem Saisonende auf dem Abstiegsplatz stehen.
Am Sonntag soll nun endlich der ersehnte Sieg her - und wenn es klappt, könnte es ein echter Befreiungsschlag werden. Denn es kommt ein Gegner nach Amberg, der in einer ähnlichen Situation ist: Die Passau Pirates. Die Niederbayern sind erst vor dieser Saison in die Regionalliga aufgestiegen und tun sich gegen die etablierten Teams schwer. Den bisher einzigen Sieg feierten sie ausgerechnet gegen die Mad Bulldogs, die in Passau überraschend mit einem Touchdown-Rückstand unterlagen. Allerdings fielen in diesem Spiel, das eher einer Hitzeschlacht glich, so viele Amberger Spieler aus, dass das Team von Headcoach Dany Emmanuel nicht zeigen konnte, was es kann.
Rein rechnerisch reicht ein Touchdown und ein Extrapunkt Vorsprung im Spiel am Sonntag, um den Tabellenkeller zu verlassen. Dazu kommt, dass die Amberger noch ein Spiel mehr vor sich haben als die Passauer (auf die wartet der schwere Gegner Landsberg). Dann wäre der Klassenerhalt schon ziemlich sicher, wenn Passau nicht noch einen Überraschungssieg erzielt.
Die Mad Bulldogs haben sich in den vergangenen Tagen ein wenig erholen können - es liegt ein spielfreies Wochenende hinter ihnen. Zudem kommen einige verletzte Spieler zurück. Die Voraussetzungen sind also gar nicht so schlecht, die Coaches können wieder auf komplette Offense- und Defense-Teams setzen. Auch im Training wurde ein wenig umgestellt, die Spieler wurden auch auf neuen Positionen fitgemacht. Zusätzlich verstärkt ein Gastcoach die "Dawgs".
Eine besondere Verbindung haben die Amberger Footballer schon immer zu den ehrenamtlichen Organisationen in der Region - Rettungsdienste, Feuerwehren, THW oder Polizei. Viele Spieler sind Mitglieder dieser Gruppen, außerdem werden gerade Rettungskräfte immer wieder am Spielfeld gebraucht. Darum sagen die Mad Bulldogs beim letzten Heimspiel der Saison Danke mit einem Blaulichttag: Alle haupt- oder ehrenamtlichen Einsatzkräfte bekommen freien Eintritt. Dafür reicht es, entweder in Einsatzkleidung oder Uniform zu kommen, oder den Dienstausweis an der Kasse vorzulegen. Außerdem haben alle Dienststellen Informationen erhalten, wie sie kostenlos Tickets vorbestellen können.
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