Der 52-Jährige ist Netzwerktechniker bei der Telekom, stammt aus Ebermannstadt in der Fränkischen Schweiz, ist verheiratet und hat drei Kinder: Einen 27-jährigen Sohn, eine 24-jährige Tochter und einen 22-jährigen Sohn. Sein Ältester spielt Fußball beim TSV Ebermannstadt, seine Frau ist im Vorstand des Vereins. "Der Verein verbindet uns schon unser ganzes Leben", sagt Hutzler. Er selbst hat früher in der Bezirksoberliga gespielt – natürlich beim TSV Ebermannstadt.
ONETZ: Wo möchten Sie gerne leben?
Michael Hutzler: Daheim bei mir in Ebermannstadt, in unserem Haus. In der Fränkischen Schweiz. Da haben wir vor sechs Jahren gebaut, da haben wir es uns richtig schön gemacht.
ONETZ: Wer wollten Sie als Kind sein?
Michael Hutzler: Ein Spielmacher wie Zinedine Zidan. Weil ich auch Spielmacher war.
ONETZ: Was war Ihr erstes Auto?
Michael Hutzler: Ein gelber Corsa von meiner Mutter mit 50 PS. In so ein Auto würde kein junger Mann mehr steigen, aber ich war froh, weil er nichts gekostet hat.
ONETZ: Mit welchem Promi würden Sie gerne mal einen Kaffee trinken?
Michael Hutzler: Mit Pep Guardiola und mich mit ihm über Fußball unterhalten.
ONETZ: Bei welcher Nachspeise können Sie einfach nicht widerstehen?
Michael Hutzler: Leider bei fast jeder. Ich esse zu gern zu viel. Egel was kommt, das geht weg.
ONETZ: Welche App darf auf dem Smartphone nicht fehlen?
Michael Hutzler: WhatsApp. Wegen Job und Fußball und Freundeskreis, das ist die App, die ich mit Abstand am meisten nutze.
ONETZ: Welchen Traum würden Sie sich gerne erfüllen?
Michael Hutzler: Alt zu werden mit meiner Frau und meine drei Kinder und vielleicht meine Enkel aufwachsen sehen. Ich habe drei erwachsene Kinder, aber noch keine Enkel. Aber ich denke, das wird in Kürze passieren.
ONETZ: Was war Ihr größter Fehler?
Michael Hutzler: Dass ich in jungen Jahren nur an Fußball gedacht und die Schule dadurch vernachlässigt habe. Ich habe das Abitur abgebrochen und eine Lehre als Kommunikationselektroniker bei der Telekom begonnen. Jetzt habe ich weiter gemacht und bin mittlerweile Netzwerktechniker. Ich hätte mehr Interesse für die Schule zeigen sollen und nicht für Fußball.
ONETZ: Wo sehen Sie sich in 20 Jahren?
Michael Hutzler: Nicht mehr auf den Fußballplatz, eher mehr daheim im Garten und auf den Golfplatz. Ich bin leidenschaftlicher Golfer. Mein Handicap ist 10. Wenn ich mal Zeit habe, verbringe ich sie auf dem Golfplatz, um die Ruhe zu finden, um abschalten zu können. Ich spiele sehr gerne alleine. Das ist mein Ankerplatz für Ruhe.
ONETZ: Wenn Sie sich ein Talent aussuchen könnten, welches wäre das?
Michael Hutzler: Ein perfekter Ehemann zu sein. Jeder, der mit Fußball unterwegs ist, braucht dafür viel Zeit. Meine Frau kennt das seit 30 Jahren und weiß, dass Fußball für mich ganz wichtig ist. Aber irgendwann habe ich mehr Zeit für zu Hause.
ONETZ: Wie sieht ein perfekter Abend für Sie aus?
Michael Hutzler: Ein gewonnenes Fußballspiel mit Ammerthal, danach ein schönes Essen mit einem guten Wein, Fernsehabend und die Vorfreude auf einen Golfvormittag am freien Sonntag
ONETZ: Welches Buch haben Sie zuletzt gelesen?
Michael Hutzler: "Ich mag, wenn's kracht" – Von Jürgen Klopp, die Biografie.
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