Amberg
09.12.2022 - 15:30 Uhr

Der nächste Top-Gegner für den ERSC Amberg

Die Duelle gegen Spitzenteams reißen für die Wild Lions in der Eishockey-Bayernliga nicht ab. Am Sonntag geht es zum EHC Königsbrunn – und zum stärksten Angriffsduo der Liga.

Die besten Zuschauerplätze hatten bei diesem Getümmel im Hinspiel die Spieler auf der Bank des EHC Königsbrunn. Die Gäste setzten letztlich mit 4:2 gegen den ERSC Amberg durch. Archivbild: SignaLight
Die besten Zuschauerplätze hatten bei diesem Getümmel im Hinspiel die Spieler auf der Bank des EHC Königsbrunn. Die Gäste setzten letztlich mit 4:2 gegen den ERSC Amberg durch.

Die nächste schwere Aufgabe für den ERSC Amberg gegen eine Spitzenmannschaft der Eishockey-Bayernliga: Nach dem Heimspiel am Freitag gegen Peißenberg folgt am Sonntag, 11. Dezember, die Begegnung bei den Königsbrunner Pinguinen, die vor der Freitagspartie in Pegnitz auf dem zweiten Rang lagen. Spielbeginn ist in Königsbrunn um 18 Uhr.

Der EHC stellt das zweitbeste Heimteam der Liga, hat acht von neun Begegnungen gewonnen. Lediglich gegen Buchloe setzte es eine deutliche 1:7-Niederlage. Der Erfolg der Mannschaft kommt durch die Transfertätigkeiten vor der Saison nicht unerwartet. Dazu zählt auch der neue Trainer Robert Linke, der schon in Buchloe hervorragende Arbeit geleistet hat. Aus der DEL2 wechselte von Kaufbeuren Torhüter Stefan Vajs zum EHC, aber der Königstransfer war sicherlich die Verpflichtung von Marco Sternheimer. Der 24-jährige Stürmer wechselte von den Augsburger Panthern aus der DEL zu den Pinguinen, ist derzeit auch mit 39 Scorerpunkten (Stand vor den Freitagsspielen) der Topscorer der Eishockey-Bayernliga. Mit seinem Sturmpartner Tim Bullnheimer (31 Punkte) bildet er das mit Abstand stärkste Angriffsduo der gesamten Konkurrenz.

Knapper Sieg gegen Peißenberg

Seit einiger Zeit kämpft der EHC - wie viele andere Vereine auch - mit Erkrankungen und Verletzungen im Kader. Die Pinguine verkraften das aber noch relativ gut, wie der 4:3-Sieg gegen Peißenberg oder das 5:6 nach Verlängerung in Ulm - also gegen Spitzenmannschaften - vermuten lassen.

Entscheidung durch Empty-Net-Goal

Das Hinspiel in Amberg war eine ganz enge Kiste und trotz Vorteilen für Königsbrunn über weite Strecken ausgeglichen. Die Entscheidung fiel erst durch ein Empty-Net-Goal für den EHC in der Schlussminute zum 2:4. Der ERSC hat ebenfalls in den vergangenen beiden Wochen mit Ausfällen zu kämpfen gehabt und das gut kompensieren können.

Die Löwen fahren als eines der besten Auswärtsteams der Liga - Amberg hat bei neun Gastspielen bislang 15 Punkte erzielt - nach Königsbrunn und wollen diese Statistik nach Möglichkeit noch verbessern.

 
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