Wieder klappte es nicht mit dem ersten Sieg für das Drittliga-Team des VC DJK Amberg. Ohne Satzgewinn kehrte es von seinem „Ausflug“ nach Thüringen zurück. Trotzdem zieht Spielertrainer Florian Birner eine positive Erkenntnis aus der 0:3-Niederlage gegen den VSV Jena. Mit wenig Optimismus, dafür endlich wieder mit dem lange verletzten Zuspieler Timon Wölfl trat das bisher sieglose VC-Team am vergangenen Wochenende in Jena an. Und tatsächlich reichte dem Gastgeber eine durchschnittliche Leistung in dem niveauarmen Drittliga-Spiel, um Amberg in allen drei Sätzen auf Distanz zu halten. Denn auf Amberger Seite entpuppte sich an diesem Abend die Annahme, eigentlich eine Stärke des VC, zum Hauptproblem.
„Wir haben heute bei der Annahme wirklich viele schlechte Aktionen gehabt und dadurch kein effektives Angriffsspiel aufziehen können“, meinte Birner. An diesem Manko hatten auch mehrere Spielerwechsel nichts geändert. Der Trainer brachte zwischenzeitlich Lukas Neidl auf Außen und Tobias Keimer auf der Libero-Position.
Dass Amberg trotzdem in allen drei Sätzen relativ lange mithalten konnte und mit 16:25, 18:25 und 18:25 ein noch passables Punkte-Ergebnis erzielte, lag aus Sicht des Trainers weniger am eigenen Leistungsvermögen als vielmehr an der ebenfalls hohen Eigenfehler-Quote beim Gastgeber. Als positive Erkenntnis nahm der Trainer die Rückkehr von Timon Wölfl aus dem Spiel mit. „Timon hat einige schwierige Situationen gut gelöst“, lobte Birner seinen Zuspieler.
Der Trainer richtet aber bereits wieder den Blick nach vorne. Denn am Wochenende steht das Derby bei den Donau Volleys in Regensburg an. Gegen dieses Team stehen die Chancen auf einen Sieg günstiger. Regensburg spielt bisher ebenfalls keine überzeugende Saison, steht mit bereits neun Niederlagen in der unteren Hälfte der Tabelle. „Wir werden im Training in dieser Woche den Fokus auf die Annahme legen, um diese wieder zu stabilisieren“, kündigt der Trainer an und hofft auf die eigenen Gesetze von Derbys.



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