Am Sonntagabend lief es für den ERSC Amberg nicht besonders gut. Im Testspiel gegen die Schönheider Wölfe aus der Regionalliga Ost blieben die Wild Lions erstmals in der Vorbereitung ohne eigenen Treffer und unterlagen mit 0:2. Die Gäste aus dem Erzgebirge zeigten insgesamt den besseren Spielaufbau und gewannen die meisten Zweikämpfe. Die Wölfe wirkten zudem zielstrebiger und effektiver im Angriff, vor allem über ihren Topscorer Tomas Rubes, der die meisten gefährlichen Angriffe initiierte.
Dem Team von Löwencoach Jan Bönning – das auf Mauriz Silbermann und den angeschlagenen Roberts Baranovskis verzichten musste, konnte man keinen mangelnden Einsatz vorwerfen. Allerdings verzettelten sie sich oft in Einzelaktionen und verloren dadurch zu leicht und schnell die Scheibe. Der Knackpunkt war letztendlich die Verwertung der Überzahlsituationen beider Teams: Während die Wild Lions daraus kein Kapital schlagen konnten und sogar eine doppelte Überzahl ungenutzt ließen, nutzten die Wölfe ihre ersten beiden Gelegenheiten in der Partie und führten zur Hälfte der Spielzeit mit 2:0. Dadurch hatten sie spürbar mehr Rückenwind.
Die aussichtsreichste Chance auf Amberger Seite verpasste Michael Kirchberger mit einem Pfostenschuss, ansonsten verteidigten die Wölfe kompromisslos. Auffälligster Spieler im Lions-Trikot war Torhüter Lucas DiBerardo, der bei den Gegentreffern machtlos war und weitere Chancen der Gäste parierte. Beim Rückspiel am kommenden Sonntag in Schönheide werden die Karten neu gemischt.
ERSC Amberg – Schönheider Wölfe: 0:2 (0:1, 0:1, 0:0)
Tore: 0:1 (16.) Hähnlein (Lenk, Novotny/5-4), 0:2 (30.) Rubes (Hähnlein, Lenk/5-4). Strafen: Amberg 10 Minuten, Schönheide 12 Minuten. Zuschauer: 440
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.