Amberg
07.03.2019 - 16:00 Uhr

Schluss mit der Rechnerei und ab in den Hexenkessel

Ein spielfreies Wochenende liegt hinter den Keglern von FEB Amberg, bevor sie am Samstag um 12 Uhr die Mannschaft von Nibelungen Lorsch zum Abstiegsgipfel erwarten. Und da kann es nur ein einziges Ziel geben.

Die Köpfe zusammen und dann raus auf die Bahnen. Bild: Ziegler
Die Köpfe zusammen und dann raus auf die Bahnen.

Die Mannschaft aus Lorsch steht derzeit mit 10:22 Punkten auf Platz sieben der Bundesliga und wäre für die Mannschaft aus Amberg (8:24) erreichbar. Im letzten Heimspiel gegen den ASV Neumarkt bekamen die Hessen wegen eines Nichtantritts der Neumarkter einen 8:0-Sieg zugesprochen und konnten somit auch wichtige Mannschaftspunkte aufholen.

Wenn man sich den Kader von Lorsch einmal ansieht, so ist es einmal mehr verwunderlich, dass diese Mannschaft in solch große Bedrängnis ist. Mit Jochen Steinhauer, Frank Gutschalk, Thorsten Gutschalk und Holger Walter stehen namenhafte Kegler in den Reihen von Lorsch. Doch allerdings wurden diese nicht immer in der Bundesliga eingesetzt. Die Hintergründe dieser Personaltaktik dürften in der Stabilisierung der 2. Mannschaft von Lorsch in der 2. Bundesliga zu suchen sein.

Doch es wird damit zu rechnen sein, dass die Gäste am Samstag alle zur Verfügung stehen Kräfte ins Rennen schicken werden, um den Abstieg aus der 1. Bundesliga zu verhindern.

In Amberg hingegen ist der Druck bei jedem Einzelnen zu spüren. Es macht keinen Sinn mehr, zu rechnen oder zu spekulieren. Es zählt nur noch eins: Ein Sieg muss her, um die Hoffnung auf den Klassenerhalt realistisch zu wahren. Hierfür hat Mannschaft die vergangenen Tage intensiv genutzt um sich auf dieses wichtige Spiel vorzubereiten. Das letzte Auswärtsspiel in Zerbst hat einmal mehr gezeigt, dass die Amberger Mannschaft jederzeit in der Lage ist, Topleistungen auf die Bahn zu bringen. Nun gilt es aber die Nerven im Griff zu haben und auf den Punkt fit zu sein. Teamchef Wehner hat alle Spieler gesund und fit zur Verfügung - was derzeit keine Selbstverständlichkeit ist.

Nun gilt es also mit den Amberger Fans im Rücken, die Anlage am Schanzl in einen Hexenkessel zu verwandeln und um den Verbleib in Deutschlands höchster Spielklasse zu kämpfen.

 
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