Amberg
16.12.2021 - 17:40 Uhr

Ein Sechs-Punkte-Spiel für den ERSC Amberg

Die Löwen erwarten am Freitag einen direkten Konkurrenten im Kampf um einen Platz unter den ersten Acht der Eishockey-Bayernliga. Das Hinspiel war eine klare Sache, das Rückspiel wird's mit Sicherheit nicht.

Der ERSC am Bully mit Brett Mennear (Mitte) und Ryan Murphy (rechts). Gegen Königsbrunn wollen die Löwen punkten, aber richtig. Archivbild: Andreas Brückmann
Der ERSC am Bully mit Brett Mennear (Mitte) und Ryan Murphy (rechts). Gegen Königsbrunn wollen die Löwen punkten, aber richtig.

An diesem Freitag steht für den ERSC Amberg in der Eishockey-Bayernliga ein Gegner auf dem Programm, gegen den man das Hinspiel überaus deutlich gewinnen konnte. Einen Freifahrtschein für das Team von Interimscoach Dirk Salinger bedeutet das aber keineswegs. Ab 20 Uhr vor heimischem Publikum gegen die Königsbrunner Pinguine müssen die Löwen mit voller Konzentration zu Werke gehen und sollten keinesfalls das Hinspielresultat als Maßstab nehmen.

Der EHC Königsbrunn gehört – wie auch der ERSC - zum erweiterten Kreis der Mannschaften, die für einen Rang unter den ersten Acht in Frage kommen. Mit einem Spiel weniger liegen die Pinguine fünf Zähler hinter den Amberger Löwen, sind also durchaus ein Kandidat für die mögliche Aufstiegsrunde. Das Hinspiel entwickelte sich zu einer Demonstration der Wild Lions, die auswärts mit 8:1 gewannen, wobei es nach zwei Dritteln schon 6:0 für die Löwen stand. Für den EHC stehen aus neun Auswärtsspielen 11 Punkte auf dem Konto, also in etwa dem Amberger Niveau (9 Punkte aus 8 Spielen) entsprechend. In Kempten (5:7) und Waldkraiburg (2:3 n.V.) verlor man nur knapp, in Schongau konnte aber 4:3 gewonnen werden und am Dienstag dieser Woche gelang ein 4:1-Erfolg in Erding – diese Resultate sollten durchaus als Vergleichswert für Amberg gelten. Die interne Rangliste in der Mannschaft von EHC-Coach Andreas Becher zeigt sich wenig ausgeglichen, denn das Trio Jakub Bitomsky, Tim Bullnheimer und Hayden Trupp sorgt mit weitem Abstand für den Großteil der Torerfolge der Pinguine.

Distanz vergößern

Man kann durchaus von einem Sechs-Punkte-Spiel im Vorfeld sprechen, vor allem aus Amberger Sicht. Gelänge ein Heimerfolg der Löwen, könnte die Distanz zu Königsbrunn doch spürbar vergrößert werden. Dirk Salinger kann dabei auf einen weitgehend kompletten Kader zurückgreifen. Marc Roth nahm unter der Woche wieder am Training teil, dafür musste sein Abwehrkollege Andreas Pielmeier erkältungsbedingt passen. Hinter dessen Einsatz steht ein dickes Fragezeichen und sein Ausfall wäre eine heftige Schwächung. Noch einige Wochen wird man im Löwen-Lager auf die Rückkehr von Benjamin Frank nach dessen Rippenbruch warten müssen. „Die Mannschaft ist fokussiert, weiß um die Möglichkeit, einen Konkurrenten in der Tabelle distanzieren zu können. Diese Chance wollen wir uns nicht entgehen lassen“, zeigt sich der sportliche Leiter, Chris Spanger, vorsichtig optimistisch. Eine starke Anfeuerung von den Tribünen könnte die Chancen steigen lassen.

Wieder Testmöglichkeiten

Wie zuletzt praktiziert, bietet der ERSC Amberg für alle Zuschauer, die unter die 2G+-Regel fallen, Testmöglichkeiten direkt vor dem Eisstadion (ab 18 Uhr) sowie in der L’Osteria an. Personen, die geboostert sind und die 15-Tagefrist erfüllt haben, benötigen bei entsprechendem Nachweis keine Tests.

Amberg10.12.2021

 
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