Amberg
18.06.2018 - 16:05 Uhr

Souveräner Schanzl-Sieg

Revanche geglückt. Und wie! Die Damen des TC Amberg überrollen in der Tennis-Regionalliga CaM Nürnberg mit 8:1.

Anita Husaric erzwang in langen Ballwechseln geduldig die Fehler ihrer Gegenspielerin und feierte einen klaren 6:1/6:1-Erfolg. Hubert Ziegler
Anita Husaric erzwang in langen Ballwechseln geduldig die Fehler ihrer Gegenspielerin und feierte einen klaren 6:1/6:1-Erfolg.

Von Beginn an war zu spüren, dass sich das Strobl-Team wegen der 0:9-Niederlage aus der Vorsaison am grünen Tisch (wegen Zuspätkommens von Lena Ruppert) viel vorgenommen hatte. So war es nicht verwunderlich, dass schon nach den Einzeln (5:1) der Sieg feststand. Zunächst sah es aber gar nicht so rosig aus. Martina Borecka an Position zwei haderte während des gesamten Spiels mit ihrem mangelhaften ersten Aufschlag und musste mit 4:6/2:6 gegen Radka Buzkova den Punkt abgeben. Im Gegensatz zum letzten Sonntag ließ Anita Husaric dieses Mal keinen Zweifel über den Sieg aufkommen. In den langen Ballwechseln erzwang sie geduldig die Fehler von Sophia Büttner zu einem ungefährdeten 6:1/6:1. Katerina Siskova an Position sechs musste zwar in jedem Satz alles in die Waagschale werfen, rang aber die Ukrainerin Svitlana Eschbach durch ihr fintenreiches Spiel mit 6:3/6:3 nieder.

Im Spitzenduell kämpfte eine hoch motivierte Lena Ruppert verbissen um jeden Ball und belohnte sich mit einem 6:4 im ersten Satz. Im zweiten vergrößerte Ambergs Linkshänderin den Druck auf Sonja Krtenova und beendete das mit Spannung erwartete Match mit 6:3. Mira Stegmann auf Rang drei ließ sich von den knallharten Aufschlägen von Alexandra Lutz wenig beeindrucken, retounierte geschickt, hielt die Gegnerin ständig in Bewegung und belohnte sich mit einem 6:1/6:1-Erfolg. Karolina Vlachova tat sich gegen die Rumänin Andreea Mihai am schwersten, machte aber schließlich den Sack zu. Nach 3:6 im ersten Satz, fand sie beim 6:1 im zweiten zu ihrer gewohnten Sicherheit und brachte auch den Match-Tiebreak mit 10:7 ins Ziel.

Die abschließenden Doppel, Ruppert/Stegmann gegen die Tschechinnen Krtenova/Buzkova 6:2/6:0, sowie Borecka/Husaric gegen Lutz/Büttner 6:3/6:0 und Vlachova/Siskova gegen Mihai/Sabine Schmidt 6:1/6:1, vollendeten schließlich das Debakel für resignierende Gastgeber.

 
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