Mit einem guten sechsten Platz bei den Deutschen Meisterschaften des Leichtathletikverbands (DLV) in Rostock im Speerwerfen der männlichen U18 mit einer Weite von 57,03 Meter überraschte Benedikt Müller vom TV 1861 Amberg als Jahrgangsjüngerer (2005) bei seiner ersten Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft aller 14 qualifizierten Teilnehmer aus dem ganzen Bundesgebiet. Während im Fußball mittlerweile wieder viele Zuschauer zugelassen sind – eine Woche zuvor waren über 15 000 Zuschauer im Rostocker Ostsee-Stadion – waren zum Ärger und Unverständnis aller keine Besucher zugelassen. Nur die Athleten/innen mit je einem Trainer/Betreuer, Kampfrichter und Funktionäre waren zugangsberechtigt. Siegerehrungen fanden unter Ausschluss der Öffentlichkeit am Platz hinter der Haupttribüne statt. Die Wettbewerbe konnten nur im Life stream verfolgt werden. Unter diesen Voraussetzungen und dem stürmischen Gegenwind während des Speerwurf-Wettkampfs ist der sechste Platz von Benedikt Müller eine ausgezeichnete Platzierung. Bereits im ersten Versuch landete der 700-g-Speer des Ambergers bei 57,03 m, was zu diesem Zeitpunkt bereits die Qualifikation für den Endkampf der letzten Acht bedeutete. Zwei der Topfavoriten schafften im Vorkampf bei diesen Windverhältnissen keinen einzigen gültigen Versuch, so dass der leicht grippegeschwächte TV-Athlet von Platz sechs aus in den Endkampf ging. Mit diesen weiteren drei Versuchen gelang Benedikt Müller keine Verbesserung der Speerwurfweite und Platzierung mehr.
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