Benedikt Müller vom TV 1861 Amberg hat am Sonntag in Ulm bei den deutschen Leichtathletik-Meisterschaften der männlichen U18 die Bronzemedaille gewonnen. Mit 66,56 Metern warf er dabei eine neue persönliche Bestleistung und damit gleichzeitig auch einen neuen Oberpfalzrekord.
Nach dem zweiten Platz bei der "Bayerischen" vor zwei Wochen in Erding folgte nun der Höhepunkt einer langen Saison, die deutschen Meisterschaften, zu der der Amberger mit der sechstbesten Vorleistung nach Ulm angereist war. Bereits nach dem ersten Durchgang der 18 Teilnehmer (!) setzte sich Müller mit 61,58 Metern auf Platz zwei. Trotz weiterer guter Würfe, alle über 61,00 Meter, fiel der Amberger dann auf den dritten Platz zurück. Im fünften und vorletzten Versuch eroberte Müller mit 65,85 Metern dann wieder den zweiten Platz.
Der letzte und sechste Durchgang war an Spannung nicht mehr zu überbieten. Der bis dahin viertplatzierte Florian Schmid von der LG Sempt, ebenfalls ein Bayer, überholte den TV-Athleten mit 66,58 Metern - und somit rutschte der Amberger wieder auf Platz drei zurück. In seinem letzten Versuch mobilisierte Benedikt Müller die letzten Kräfte und der Speer landete bei 66,56 Metern, gerade einmal zwei Zentimeter weniger als der Zweitplatzierte. Trotz dieser knappen Entscheidung freute sich Müller bei der vom Deutschen Leichtathletik-Verband mit Hymnen und Zeremonien durchgeführten Siegerehrung über den hervorragenden dritten Platz, den Gewinn der Bronzemedaille und die geworfenen 66,56 Meter. Mit dieser persönlichen Bestleistung verbesserte er seinen eigenen Oberpfalzrekord um weitere 48 Zentimeter.
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