Amberg
Update 21.10.2022 - 09:34 Uhr

Tabellennachbar Waldkraiburg und Schlusslicht Pfaffenhofen: Lösbare Aufgaben für den ERSC Amberg

Die ganz dicken Brocken haben die Wild Lions hinter sich: Nach den Niederlagen in der Eishockey-Bayernliga gegen das Spitzenduo Peißenberg und Königsbrunn bekommt es der ERSC Amberg jetzt mit zwei Gegnern aus der Kategorie „machbar“ zu tun.

Nach einem Null-Punkte-Wochenende hat sich der ERSC Amberg (von links Felix Schwarz, Benjamin Frank und Tanner Campbell) viel vorgenommen. Die Vorzeichen stehen gut. Archivbild: SignaLight
Nach einem Null-Punkte-Wochenende hat sich der ERSC Amberg (von links Felix Schwarz, Benjamin Frank und Tanner Campbell) viel vorgenommen. Die Vorzeichen stehen gut.

Nachdem der ERSC Amberg zuletzt vornehmlich gegen die aktuellen Spitzenteams der Eishockey-Bayernliga anzutreten hatte, wartet nun am Freitag, 21. Oktober, ein Gegner auf „Augenhöhe“. Um 20 Uhr ist im Stadion am Schanzl zum „Löwen-Duell“ der EHC Waldkraiburg zu Gast, ein Spiel der Tabellennachbarn. Am Sonntag, 23. Oktober, um 17.30 Uhr tritt der ERSC beim EC Pfaffenhofen an. Der hat in drei Spielen keinen Punkt geholt.

Amberg und Waldkraiburg liegen punktgleich – getrennt von nur einem Treffer Differenz – auf den Rängen acht (Waldkraiburg) und neun des Klassements. Die Gäste sind bislang in allen drei Auswärtsbegegnungen zwar leer ausgegangen, haben sich dabei aber äußerst teuer verkauft: 1:3 beim Spitzenreiter Peißenberg, 5:6 in Buchloe und 3:5 beim Ligafavoriten Miesbach – die Ergebnisse zeigen, dass das Team von Coach Markus Berwanger keinesfalls auf die leichte Schulter genommen werden darf. Der Waldkraiburger Trainer war erst kurz vor Saisonbeginn für die Piskunov-Brüder bei den „Löwen“ verpflichtet worden, hatte deshalb auch keine lange Eingewöhnungsphase.

Von Spiel zu Spiel besser

Vor eigenem Publikum wurden Ulm (2:1 nach Verlängerung) und Erding (4:1) bezwungen. Das Team selbst benötigte keine besondere Eingewöhnung, denn die wichtigsten Spieler wie die letztjährigen Topscorer Michal Popelka und Christian Neuert blieben. Die Mannschaft hat sich zuletzt von Spiel zu Spiel steigern können.

Beim ERSC Amberg hinterließ das letzte Wochenende einige Fragezeichen: Die Leistungen gegen das Spitzenduo aus Peißenberg und Königsbrunn waren in vielen Punkten akzeptabel und in beiden Partien waren Punktgewinne für die Wild Lions nicht ausgeschlossen. Letztendlich entschied jeweils die Chancenverwertung gegen die Amberger, die allerdings auch einige verletzungs- und krankheitsbedingte Ausfälle zu beklagen hatten. Für dieses Wochenende sieht Chris Spanger, der Sportliche Leiter, dahingehend aber Licht am Horizont. Bis Mitte der Woche war die eine oder andere Personalie zwar noch fraglich, „doch personell wird es auf jeden Fall besser aussehen, als zuletzt“, ist Spanger sicher.

16 Ausfälle im Team

Sonntagsgegner Pfaffenhofen belegt vor diesem Wochenende punktlos und mit 29 Gegentreffern den letzten Rang. Freilich war das Team vom Trainer-Duo Petr Fical/Rod Poindexter krankheitsbedingt schwer gebeutelt. Am vergangenen Doppelspieltag mussten beide Partien wegen 16 (!) Ausfällen im Kader abgesagt werden. Zum Punktspielstart in Königsbrunn konnten sich die Ice-Hogs mit 1:4 noch relativ achtbar aus der Affäre ziehen, gegen Ulm und Peißenberg war dann nur noch Mindestbesetzung angesagt.

Der ERSC sollte favorisiert in die Begegnung starten, darf aber den Gegner keinesfalls unterschätzen.

 
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