Eine ungewöhnliche Konstellation an der Tabellenspitze lässt plötzlich viel Raum für Spekulationen. Vor dem letzten Spieltag in der Regionalliga liegen die Damen des TC Amberg am Schanzl mit 8:2 Punkten auf dem dritten Platz hinter Schwaben Augsburg (8:2) und MBB Manching (10:0). Die beiden Titelaspiranten treffen jetzt zum Saisonschluss aufeinander. Gewinnt Manching, ist Amberg Vizemeister, vorausgesetzt Schanzl schlägt am Sonntag, 1. Juli (11 Uhr), zu Hause den TC Ismaning.
Sollte aber Augsburg siegen, wären die drei Teams punktgleich und es müssten die Matchpunkte entscheiden. Hier hat Amberg 31, Augsburg 32 und Manching 33. Bei einem hohen Heimergebnis könnten demzufolge die Schanzlerinnen lachende Dritte bei der Meisterschaftsvergabe sein, verbunden mit dem Aufstieg in die 2. Bundesliga.
Der TC Ismaning wiederum hat sich als Aufsteiger keine Verstärkungen geholt und versucht mit dem Bayernliga-Team auch in der Regionalliga zu bestehen. Verantwortlich für den Höhenflug und gleichzeitig Aushängeschild war und ist dabei Ismanings Spitzenspielerin und Nr. 15 der deutschen Rangliste, Sarah-Rebecca Sekulic. Sie punktet regelmäßig im Einzel und Doppel, dennoch steht für ihre Mannschaft (2:8) nur ein Sieg zu Buche und es droht Abstiegsgefahr. Sie und ihre Teamkolleginnen aus dem großen Talentpool des Münchner Großraumes werden jedenfalls alles tun, um an der Vils etwas mit nach Hause zu nehmen.
Ambergs Coach Petr Strobl hofft, dass Lena Ruppert und Anita Husaric von ihren Turnieren rechtzeitig zurück sind. Mit der Spielfreude des vergangenen Wochenendes in München und der zahlreichen Unterstützung des heimischen Publikums erwartet er dann einen weiteren Erfolg seiner Damen. Zu welchem Platz es am Ende reicht, bleibt in jedem Fall spannend.
Amberg
29.06.2018 - 18:12 Uhr
TC Schanzl der lachende Dritte?
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