Zum Saisonabschluss hatten sich drei Athletinnen des CIS Amberg ein besonderes, sportliches Highlight herausgepickt: Die Multisport Europameisterschaften im Triathlon, die in der spanischen Stadt Bilbao ausgetragen wurden. Gabi Keck, Tamara Zeltner und Katharina Nübler machten sich auf den Weg ins Baskenland, um dort die Oberpfalz im schwarz-rot-goldenen Nationaltrikot zu vertreten. Die wettkampferfahrene Tamara Zeltner und die Debütantin Katharina Nübler waren für die Mitteldistanz gemeldet. Hier mussten 1,9 km Schwimmen, 83 km Radfahren und 21 km Laufen bewältigt werden. Als amtierende Weltmeisterin entschied sich Gabriele Keck für ihre Paradedisziplin Aquabike. Das bedeutete 1,9 km Schwimmen und 83 km auf dem Rad.
Für die Titelverteidigerin Gabi Keck startete der Wettkampf richtig gut. Sie konnte mit einer Schwimmzeit von 31:46 Minuten mit nur einer Minute Rückstand als Zweite das Wasser verlassen. Beim Umziehen und dem Wechsel auf das Rad wuchs der Abstand zur Führenden um eine weitere Minute an. Die erfahrene Triathletin ließ sich davon aber nicht irritieren und spielte auf dem Rad ihre Stärke aus. Bei Kilometer 30 hatte sie ihre stärkste Konkurrentin, Kathryn Thomas aus Großbritannien, bereits eingeholt und konnte einen zweieinhalbminütigen Vorsprung ins Ziel bringen. Als Gesamtelfte von 113 Damen gewann Keck ihre Altersklasse 50-55 und sicherte sich in einer Endzeit von 3:12:00 Stunden den Europameistertitel.
Tamara Zeltner lieferte in ihrer mit 30 Athletinnen stark besetzten Altersklasse 45-49 einen harten Kampf um die vorderen Plätze. Drei Damen konnten sich klar von den weiteren Konkurrentinnen absetzen und machten letztendlich die Podestplätze unter sich aus. Mit zweieinhalb Minuten Rückstand auf die Siegerin – auf den zweiten Platz fehlten nur 20 Sekunden – beendete Zeltner ihr Rennen in 04:55:11 Stunden und sicherte sich den erhofften Treppchenplatz sowie die Bronzemedaille. Im Gesamtklassement belegte sie von 157 gestarteten Damen einen guten 15. Platz.
Für Katharina Nübler, die in der Altersklasse 25-29 an den Start ging, war es der erste Start über die Mitteldistanz. Die Devise: Das Rennen gut einteilen und Erfahrungen sammeln. Nachdem das Schwimmen nicht optimal lief, drückte Nübler in ihrer Paradedisziplin, dem Radfahren, aufs Gas und konnte einige Plätze gut machen. Den abschließenden Halbmarathon lief sie konstant in 01:53:47 Stunden und finishte damit in einer Gesamtzeit von 5:30.56 Stunden auf dem 12. Rang ihrer Altersklasse.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.