Amberg
12.11.2018 - 11:54 Uhr

VC Amberg bleibt ungeschlagen

Viertes Spiel, vierter Sieg: Der VC Amberg baut seine Tabellenführung in der Volleyball-Bayernliga aus, obwohl diesmal der Mann für die wichtigen Punkte fehlt.

Netzangriff des Neuburger Außenangreifers Christoph Reiter (rechts) gegen den Amberger Zweierblock, gestellt vom jungen Zuspieler Marco Nanka (links hinten) und Mittelblocker Florian Wachler (rechts hinten). Bild: Hubert Ziegler
Netzangriff des Neuburger Außenangreifers Christoph Reiter (rechts) gegen den Amberger Zweierblock, gestellt vom jungen Zuspieler Marco Nanka (links hinten) und Mittelblocker Florian Wachler (rechts hinten).

Das 3:0 beim Heimspiel vor vollem Haus in der Luitpoldschulhalle gegen den TSV Neuburg war aber enger als das Ergebnis ausdrückt. Ohne seinen verletzten Spielertrainer David Fecko, der aber von der Seitenlinie coachte, musste der VC Amberg sein zweites Heimspiel in dieser Saison bestreiten.

Dafür rückte Johannes Hofmann aus der "Zweiten", der Bezirksliga-Mannschaft der SG Amberg-Hirschau, als Ersatz-Mittelblocker kurzfristig in den Kader. Und der Neuling bekam auch gleich seine Einsatzzeiten, zeigte dabei Block-Qualitäten. Mit Phil Wiesent vom TuS Schnaittenbach saß außerdem ein weiteres Nachwuchstalent aus der Region erstmals auf der Bank.

Eine in der bisherigen Saison so nicht gezeigte Nervosität begleitete an diesem Tag von Anfang an das Amberger Spiel. Verständlich, schließlich fehlte das erste Mal David Fecko, der "Kopf der Mannschaft", der für die "Big points"" zuständig ist. Daher war auch bei den VC-Jungs die Zahl der vermeidbaren Fehler höher als gewohnt.

So liefen die Amberger im ersten Satz lange einem Rückstand hinterher. Erst beim Stand von 18:17 gelang erstmals eine Führung, die man bis zum Satzgewinn mit 25:22 nicht mehr hergab. Das brachte zumindest zeitweise mehr Sicherheit, die Angriffsmaschinerie kam ins Rollen. Zuspieler Marco Nanka gelang es ein ums andere Mal, mit variablem Angriffsspiel den gegnerischen Block zu überlisten, was besonders "Oldie" Andrzej Smolis zugute kam. Gleich mehrfach schlugen Angriffsschläge von ihm ohne Block im gegnerischen Feld ein. Trotzdem zitterte sich der VC am Satzende gerade noch zum 30:28. Auf die inzwischen zum Markenzeichen gewordene Amberger Nervenstärke war hier wieder einmal Verlass. Auch im dritten Satz war es der VC, der am Ende die wichtigen Punkte machte. Die von Trainer David Fecko ausgegebene Taktik, bei dem schwächelnden gegnerischen Mittelblock vermehrt über diese Position anzugreifen, ging auf. Mit 25:20 gewann man auch Durchgang drei und damit das nächste Spiel ohne Satzverlust. In den bisherigen vier Spielen gaben die Amberger insgesamt überhaupt nur einen einzigen Satz ab, stehen damit weiterhin souverän an der Bayernliga-Tabellenspitze.

Schon am kommenden Wochenende haben die Amberger ein weiteres Heimspiel. Es geht am Sonntag, 18. November, gegen den TSV Ebersdorf/Coburg. Die Chance ist groß, dass dann der "Kopf der Mannschaft" wieder dabei ist.

 
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