Fast wäre dem Drittliga-Team des VC DJK Amberg im sächsischen Oelsnitz eine Sensation gelungen. Nach einem 0:2-Satzrückstand drehten die Jungs um Spielertrainer Florian Birner im Hexenkessel von Oelsnitz wie schon lange nicht mehr auf und hätten fast ihren ersten Sieg eingefahren.
"Wir haben dieses Mal echt Moral gezeigt. Unsere Annahme stand mit den beiden Außen Chris Scherl und Lukas Neidl felsenfest und im Angriff brachten wir endlich die Bälle auf den Boden", war Trainer Birner nach dem Spiel voll des Lobes. Ein Extra-Lob bekam Johannes Helm, der nach monatelanger Verletzung endlich wieder auf dem Feld stand. "Hannes hat ein Bombenspiel gemacht", hob der Trainer hervor. Besonders als Helm ab dem dritten Satz von der Mitte auf Diagonal gewechselt war, wurde er zum stärksten Angreifer seines Teams, war vom gegnerischen Block kaum mehr zu halten.
Das war auch einer der Garanten für die Aufholjagd ab dem dritten Satz. Mit 17:25 und 18:25 lag man schon beinahe aussichtslos zurück, als Amberg das Blatt wendete. Mit 25:21 und 25:20 glich man zum 2:2 aus, der Tiebreak musste entscheiden. "Den Tiebreak hätten wir auch gewinnen können, wenn wir ab dem Stand von 10:10 im Angriff nicht zu viele Punkte liegen gelassen hätten", lautete das Fazit von Birner. Mit 15:12 rettete sich der Gastgeber noch ins Ziel.
Den Aufwärtstrend will das Amberger Team nun mitnehmen ins nächste Heimspiel am kommenden Wochenende. Mit der in Oelsnitz gezeigten Leistung könnte dann gegen den TSV Eibelstadt der erste Sieg fällig sein.
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