Fünf Jahre lang hat der ehemalige slowakische Profi-Volleyballer David Fecko das Spiel des VC DJK Amberg geprägt. Ihm war es zu verdanken, dass Amberg in die Regionalliga aufstieg. 2020 wechselte Fecko zum Zweitligisten TSV Mühldorf, avancierte dort schnell zum Leistungsträger seines Teams.
Nach dem Abstieg im vergangenen Jahr will der Verein aus der Volleyball-verrückten Kleinstadt Mühldorf möglichst schnell wieder zurück in die 2. Bundesliga. Den Oberbayern gelang es dank ihrer herausragenden Nachwuchsarbeit den Kader zu verjüngen und trotzdem wieder eine schlagkräftige Truppe auf die Beine zu stellen. Kopf der Mannschaft ist der überragende Fabian Bartsch, der auch regelmäßig zum MVP seines Teams gewählt wird. Und mit dem erst 19-jährigen Kilian Nennhuber, einem der besten Volleyballer Deutschlands in seiner Altersklasse, verfügt Mühlheim über einen weiteren bärenstarken Außenangreifer.
Und dann ist auch noch David Fecko auf der Mitte, nicht nur dank seiner Routine immer noch einer der besten Mittelblocker der Liga. Der inzwischen dreifache Familienvater lässt es jetzt etwas lockerer angehen, ist nicht mehr bei jedem Spiel dabei. „Es waren für mich fünf schöne Jahre“, denkt Fecko immer noch gerne an die Amberger Zeit zurück. Am Samstagabend gegen seine alten Kumpels auf der anderen Seite des Netzes zu stehen, wird für ihn ein besonderes Erlebnis sein.
Ambergs Spielertrainer Florian Birner sieht natürlich sein Team gegen den Tabellenführer als krassen Außenseiter. Aber das war es auch gegen Marktredwitz. Dass die notwendigen Punkte, um vom Tabellenende wegzukommen, gegen andere Mannschaften geholt werden müssen, weiß der Trainer. Personell sieht es wieder etwas besser aus als am vergangenen Wochenende. Timon Wölfl und Johannes Brunner stehen wieder zur Verfügung. Auch Johannes Helm ist wieder fit. Birner versucht zudem, seinen Nachwuchsspielern mehr Einsatzzeiten zu verschaffen. Spielbeginn ist um 19.30 Uhr.
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