(ref) Das hatten sich die Volleyballer des VC Amberg auch anders vorgestellt: Statt intensivem Training vor dem letzten Spiel in der Regionalliga zockten sie locker zwei gegen zwei auf das halbe Feld. Acht Mann waren am Freitagabend zusammengekommen, sieben des VC Amberg und ein Gastspieler, der sich anschloss. Danach noch ein Bierchen - die Volleyballer nahmen das Ganze gelassen.
"Wir verstehen die Maßnahmen des Verbandes, den Spielbetrieb wegen Corona einzustellen, die Gesundheit geht vor", erklärt Manager Gerd Spies, der auf einen Sprung in der Halle der Luitpoldschule vorbeischaute. "Wir haben uns vorher schon Gedanken gemacht, es sind auch nicht alle gekommen. Wir haben extra nur in einer kleinen Gruppe trainiert, damit das Risiko eingedämmt ist", sagt Florian Birner, der Kapitän der Mannschaft. Man sollte aber vorsichtig sein und die behördlichen Anweisungen ernst nehmen. "Wir haben den Handshake ausgesetzt." Und ein kleiner Scherz darf nicht fehlen: Unter der Dusche umarmen "wir uns auch nicht mehr", sagt Birner und grinst.
Severin Groha, Spieler und Jugendtrainer der U12, weist darauf hin, dass nach der Schließung der Schulen auch das Jugendtraining beim VC Amberg beendet wurde.
"Dass wir uns hier getroffen haben, war unsere eigene Entscheidung, wir sind alle erwachsen. Aber wir werden danach nicht mehr trainieren, weil die Schulen geschlossen sind und die Vereine nicht mehr von der Stadt aus in die Hallen dürfen."
Dass wir uns hier getroffen haben, war unsere eigene Entscheidung, wir sind alle erwachsen. Aber wir werden danach nicht mehr trainieren.














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