Aufsteiger TSV Dinkelsbühl überrollte die Regionalliga Volleyballer des VC Amberg beim 3:1-Sieg förmlich. Das Team von VC-Spielertrainer Flo Birner war vorgewarnt vor dem verschworenen Haufen aus Mittelfranken. Der war viermal in Folge aufgestiegen, von der Bezirksklasse bis zur Regionalliga. Den Kopf der Mannschaft bilden die Brüder Max und Paul Reichenberg. Die Taktik, mit der das Team spielt, ist in keinem Volleyball-Lehrbuch zu finden. Drei der sechs Spieler auf dem Feld fungieren als Zuspieler, greifen aber auch über die Mitte an. Das setzt natürlich viel Volleyball-Talent voraus. Dadurch ist auch das Team ganz schlecht auszurechnen.
Trotzdem lief es anfangs für Amberg gar nicht so schlecht. Der erste Satz hätte anders ausgehen können als 23:25. Doch im zweiten Satz demütigte Dinkelsbühl regelrecht das Team um Spielführer Basti Barth. 7:17 hieß es zwischenzeitlich, 13:25 am Satzende. In dieser Phase klappte alles bei Dinkelsbühl. Die Springer-Aufschläge flogen dem Amberger Annahmeriegel nur so um die Ohren, die VC-Aufschläge hingegen bereiteten der TSV-Annahme kaum Probleme. Und am Netz herrschte Dinkelsbühler Hoheit.
Im dritten Satz keimte noch einmal Hoffnung auf. Vor allem der eingewechselte Julian Zoll brachte auf Außen mehr Angriffsdruck. Und beim Aufschlag reduzierte sich die Fehlerquote. Mit 25:17 rückte man dem erhofften Tiebreak sichtlich näher. Danach sah es auch lange im vierten Satz aus. Doch ab dem 18:18 zog Dinkelsbühl wieder an, machte mit 25:20 schließlich den Deckel zu.













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