Auch die Buchloer "Pirates" schafften es nicht, die Siegesserie des ERSC Amberg in der Eishockey-Bayernliga zu stoppen: Die Mannschaft von Löwen-Coach Dirk Salinger gewann am Freitagabend ihr Heimspiel vor rund 800 Zuschauern mit 5:3 (3:2, 1:0, 1:1) und machten damit einen weiteren Schritt in Richtung Aufstiegsrunde.
Die Gäste, die das Hinspiel mit 3:1 gewonnen hatten, erwiesen sich als der erwartet unangenehme Gegner. Die Zuschauer im Eisstadion am Schanzl sahen eine unterhaltsame und abwechslungsreiche Partie, in der Amberg gleich die erste Chance durch Shawn Campbell zur 1:0-Führung nutzte (3.).
Nur 35 Sekunden später fiel der kuriose Ausgleich der Gäste: Die Scheibe landete dreifach abgefälscht im Gehäuse des ERSC Amberg. Weil es im Eishockey aber keine Eigentore gibt, wurde der Treffer dem Buchloer gutgeschrieben, der als Letzter den Puck berührt hatte: Felix Schurr.
Treffer in doppelter Überzahl
In doppelter Überzahl holten sich die Löwen die Führung aber schnell wieder zurück, Torschütze war Michael Kirchberger. Amberg hatte auch in der Folgezeit die Mehrzahl an Chancen, in der Schlussphase des ersten Drittels deutete sich der erneute Ausgleich der Piraten aber schon an, weil die Löwen die Scheibe nicht mehr aus dem Verteidigungsdrittel bekamen. Maximilian Herrmann traf zum 2:2, aber 30 Sekunden vor der Pausensirene brachte Marco Pronath den ERSC doch wieder nach vorne.
Den Mittelabschnitt begannen die Löwen in Überzahl, die Torchance hatten aber die Gäste. Michael Petrak steuerte alleine auf Timon Bätge zu, der ERSC-Torhüter blieb aber Sieger - und schließlich trafen seine Vorderleute in diesem Powerplay auch noch: Kapitän Kevin Schmitt erzielte das 4:2 (22.). Es sollte der einzige Treffer in diesem Drittel bleiben, wenngleich beide Mannschaften eine ganze Reihe von Möglichkeiten hatten.
Pronath mit Empty-Net-Goal
Auch im Schlussabschnitt hatte die Partie viel Tempo, aber immer wieder auch Unterbrechungen. Die Chancen waren nicht mehr so zwingend. In der Schlussphase nahmen die Buchloer ihren Torhüter vom Eis und kamen mit einem Feldspieler mehr tatsächlich noch zum 3:4-Anschlusstreffer durch Andreas Schorer. Der ERSC Amberg schaffte aber 34 Sekunden vor der Schlusssirene den 5:3-Siegtreffer durch ein Empty-Net-Goal von Marco Pronath.













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