Bei der deutschen Meisterschaft im Triathlon waren zwei Damen von CIS Amberg erfolgreich: Kerstin Hagerer gewann über die Mitteldistanz (2 km Schwimmen, 83 km Radfahren, 21 km Laufen) ihre Altersklasse AK 45 in 4:41 Stunden. Claudia Mai war über die olympische Distanz (1,5 km Schwimmen, 37,2 km Radfahren, 10 km Laufen) in 2:22 Stunden die zweitschnellste Frau im Gesamtfeld und ihrer Altersklasse AK 35 die Beste, mit einem Vorsprung von fast sechs Minuten auf die Zweitplatzierte. 1:14 Minuten fehlten zu Platz eins aller Starterinnen. Die Auszeichnung für sportliche Fairness und Hilfsbereitschaft hat Claudia Mai auf jeden Fall gewonnen, indem sie ihrer Konkurrentin in der Wechselzone half, den Helm zu öffnen. In ihrer Altersklasse war sie souverän in allen drei Disziplinen die Schnellste.
Insgesamt gingen in Ingolstadt über 2000 Teilnehmer ins Rennen, davon rund 1100 über die Mitteldistanz. Kerstin Hagerer kam nach dem Schwimmen im 19 Grad warmen Baggersee als Zweite in ihrer Altersklasse in die Wechselzone zum Rad. Nach den ersten 4 km begann es zu regnen. Der Wind frischte auf und die Temperaturen kamen nicht mehr über die 10 Grad hinaus. Das Radfahren gestaltete sich immer schwieriger. Aus den Regenfällen wurden wenig später Graupelschauer. Kein Gefühl mehr in Füßen und Händen. Die Motorik auf dem Rad gestaltete sich zunehmend schwieriger. „Ich habe in meinen Leben noch nie so gefroren“, sagte Kerstin Hagerer. Der Wechsel vom Rad zum Laufen geriet zum Fiasko. Die Hände konnten den Helm nicht mehr öffnen und die Socken und Schuhe ließen sich nicht über die steifen Füße ziehen. Nach dem Wechsel nahm sie erstmal 8 km ohne jegliches Gefühl in den Füßen die Laufstrecke in Angriff. Aber mit zehn Minute Vorsprung zu ihrer nächsten Konkurrentin erreichte sie das Ziel. Mit der schnellsten Radzeit und schnellsten Laufzeit in ihrer AK wurde sie Deutsche Meisterin.
Auch weitere Teilnehmer vom CIS Amberg waren am Start und erreichten mit guten Leistungen in ihrer Altersklasse das Ziel. In der AK 25 erreichte Joschka Alexander Huber in einer Zeit von 4:21 Stunden Platz 19. Bernd Dobler finishte mit einer Zeit von 4: 36 auf Rang 21 in der AK 40. Herbert Böhm startete in der AK 60 und kam mit einer Zeit von 5:05 auf den vierten Platz.













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