In einem intensiven Vorbereitungsspiel erreichte Fußball-Bayernligist DJK Ammerthal gegen die U23-Regionalligamannschaft des 1. FC Nürnberg auf deren Kunstrasenplatz ein beachtliches 2:2-Unentschieden. Aufgrund des Spielverlaufs in Halbzeit zwei, wäre nach dem 0:2-Pausenrückstand am Ende sogar noch ein Sieg möglich gewesen.
Insgesamt geht das Unentschieden aber in Ordnung, denn der FCN II hatte vom Anstoß weg mehr Spielanteile und auch die gefährlicheren Aktionen im Spiel nach vorne. Ammerthal überstand die erste Angriffswelle nicht schadlos und kassierte bereits in der 8. Minute den ersten Treffer durch Sanogo. Nürnberg blieb am Drücker, drängte auf das zweite Tor, das Nico Wiltz aus stark abseitsverdächtiger Position auch gelang (35.). Bei dieser Aktion verletzte sich Andre Karzmarczyk: Der DJK-Abwehrchef musste mit Verdacht auf Handbruch in ein Nürnberger Krankenhaus abtransportiert werden.
Nachdem die Mannschaft vom Trainergespann Florian Schicker und Serdal Gündogan ohnehin wegen Verletzungen und Krankheit nur mit zwölf Feldspielern anreisen konnte, schien das für die zweite Halbzeit nichts Gutes zu bedeuten. Aber es kam anders: Der Bayernligist riss plötzlich das Spiel an sich und ließ die Elf von FCN-Trainer Andreas Wolf kaum mehr zur Entfaltung kommen. DJK-Schlussmann Felix Hummel wurde fortan nur noch wenig gefordert.
In der 63. Minute erzielte Martin Popp nach einer Hereingabe von Laurin Klaus den Anschlusstreffer. Ammerthal spielte weiter forsch nach vorne und Mergim Bajrami markierte das verdiente 2:2. Trotz weiterer guter Chancen für die DJK blieb es bei diesem Ergebnis. „Ein ordentlicher Test, nicht mehr und nicht weniger. Jetzt müssen wir erstmal schauen, dass wir für das nächste Vorbereitungsspiel aufgrund der vielen Ausfälle eine schlagkräftige Truppe auf den Platz bringen“, sagte Florian Schlicker. Am Samstag, 3. Februar (15 Uhr), geht es zum Landesligisten ASV Weisendorf.
Tore: 1:0 (8.) Malick Hassan Sanogo, 2:0 (35.) Nico Wiltz, 2:1 (63.) Martin Popp, 2:2 (73.) Mergim Bajrami - SR: Peter Dotzel (Heidingsfeld)
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